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 Ein Vater in großer Sorge

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Fireth
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Fireth


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BeitragThema: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptySo Feb 20, 2022 4:37 pm

* Ein Vater in großer Sorge *
.......... ..........
Tageszeit: Früher Abend  , Ort: In den Häusern der Heilung im Waldlandpalast
Mitspieler: Thranduil & Legolas
Sonstiges: (Bild/er der Mitspieler)

.......... ..........





Thranduil sah seinem Bibliothekar Carandúr noch einen Moment nachdenklich hinterher, nachdem dieser sein Arbeitszimmer wieder verlassen hatte. Dann rief er nach einem Diener und beauftragte ihn, sich nach dem momentanen Aufenthaltsort des Prinzen zu erkundigen. Dabei erfuhr er, dass sein Sohn mit Freunden ausgeritten war und erst in einer guten Stunde zurück erwartet wurde. Der Herrscher knurrte leicht, als er diese Botschaft vernahm, doch blieb ihm nichts anderes übrig, als zu warten, bis die Jagdgesellschaft wieder zurück sein würde.

Der König wanderte in seinem Arbeitszimmer auf und ab oder sah hin und wieder nachdenklich aus dem Fenster, während er auf die Rückkehr des Prinzen wartete. Dabei glitten seine Gedanken immer wieder zu der Botschaft und Bitte Elronds. Er spürte, dass der Fürst von Imladris nicht übertrieb und es wichtig war, die Antwort auf des Rätsels Lösung über das Verschwinden der Waldläufer schnell zu finden. Auch wenn er für diese Kinder Illúvaters nicht viel übrig hatte, so wusste er doch, dass die Zeit zur Rettung dieser Menschen immer weniger wurde. Es musste bald, sehr bald sogar, gehandelt werden können, ansonsten bestand durchaus die Gefahr, dass alsbald sehr dunkle Zeiten heraufziehen konnten. Diese würden dann nicht nur die Menschen betreffen, sondern ganz Mittelerde würde darunter zu leiden haben. Und Thranduil brauchte nicht die hellseherischen Fähigkeiten Elronds oder Galadriels, um erkennen zu können, dass die Gefahr einer möglichen Bedrohung mit jedem Augenblick wuchs.

Wieder wanderte der blonde Elb vor seinem Schreibtisch auf und ab und schickte erneut einen Diener mit dem Befehl los, sich nach der Rückkehr des Prinzen zu erkundigen und ihn sofort zu ihm zu bringen. Sein Sohn war von seinem Ausflug allerdings noch nicht zurück, doch wurde er jeden Moment erwartet. Die Laune des Königs sank bei dieser Nachricht erheblich, schließlich war sein Sohn inzwischen seit einer halben Stunde zu spät und Thranduil legte auf Pünktlichkeit sehr großen Wert. Er würde ihm wohl mal wieder die Leviten lesen müssen.

Doch die Zeit verging und zwei Stunden später kam die Nachricht, dass der Thronfolger und seine Begleiter noch immer nicht wieder in den Palast zurückgekehrt seien. Thranduils Wut über das Ausbleiben seines Sohnes verflog und wandelte sich langsam aber sicher in Sorge, denn es war eigentlich nicht die Art des Prinzen sich derart zu verspäten. Nicht dass der Jagdgruppe etwas zugestoßen war. Auch wenn sein Sohn den Wald bestens kannte, so barg dieser doch ständig auch Gefahren. Er wollte gerade nach dem dienst habenden Hauptmann der Wache schicken, als es klopfte und im nächsten Moment Edhegal, einer der Freunde seines Sohnes, im Raum stand. Die Augenbraue des blonden Herrschers wanderte fragend nach oben. Er hatte nach dem Prinzen geschickt und diesen nach dessen Rückkehr erwartet. Statt Legolas stand nun einer seiner Freunde von ihm.

„Mae aduial 1), mein König“ grüßte der Ankömmling. Er sah müde und erschöpft aus. Außerdem war seine Kleidung blutbesudelt und an einigen Stellen zerrissen. „Entschuldigt unsere verspätete Rückkehr, doch wir gerieten auf dem Rückweg in den Hinterhalt einer kleinen Gruppe von Orks, die zudem noch von einigen Spinnen begleitet wurden. Obwohl es ein harter Kampf war, hatten wir sie relativ schnell erledigt und in die Flucht geschlagen, doch wurde Legolas dabei von einer Spinne schwer verwundet. Wir konnten ihn nur auf einer Trage zurückbringen, was uns langsam werden ließ“, fuhr Edhegal dann schnell fort, ehe Thranduil auch nur die Möglichkeit hatte, etwas zu sagen und berichtete mit wenigen Worten, was geschehen war. „Ihn hat es dabei am schlimmsten erwischt, wir anderen haben mehr oder weniger nur harmlose Kratzer davon getragen“, beendete er dann seinen Bericht.

Aufmerksam und sehr besorgt lauschte Thranduil dessen Bericht. Dieser Abschaum von Kreaturen wurde in letzter Zeit auch immer frecher und dreister. Ob das vielleicht mit den Geschehnissen in den Wäldern der Dúnedain zusammenhing?

„Weiß man schon, wie es Legolas geht?“ erkundigte sich der Düsterwälder Herrscher, ohne von seinen Gedanken etwas zu verraten.

„Die Heiler sagen, dass es sehr ernst ist und bitten Euch umgehend in die Häuser der Heilung zu kommen“, kam die bedrückte Antwort des jüngeren Elben. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, Legolas in das Haus der Heilung zu bringen und die erste Diagnose der Heiler abgewartet, ehe er sich zu König Thranduil aufmachte, um diesen auch hierüber gleich Auskunft geben zu können..

Thranduil nahm die Nachricht mit einem Nicken zur Kenntnis. Er hatte das Gefühl, dass ihm das Blut in den Adern gefrieren würde. "Danke, Edhegal. Du kannst gehen.", entließ der den treuen Freund seines Sohnes. Der Waldkönig schloss für einen Moment die Augen, um sich zu sammeln, nachdem der jüngere Elb sein Arbeitszimmer verlassen hatte. Nein, das durfte nicht sein. Nicht Legolas. Er wollte den Prinzen nicht auch noch verlieren. Reichte es nicht, dass ihm vor langer Zeit seine Gemahlin und damit die Mutter des Prinzen genommen worden war? Wollte ihn das Schicksal nun auch noch seines Sohnes berauben? Nach außen hin ruhig und gefasst, innerlich jedoch vor Sorge und Angst zerrissen, eilte der Herrscher auf dem schnellsten Weg in die Häuser der Heilung. Dabei schickte er ein Stoßgebet zu den Valar, dass die Heiler vielleicht inzwischen schon positivere Nachrichten für ihn hätten.

1) Mae aduial = Guten Abend
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Thunder~Birbsy
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Thunder~Birbsy


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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptySo Feb 20, 2022 6:35 pm

Legolas, Sohn Thranduils, hatte sich mit seinem Freunden auf den Weg gemacht eine Jagd zu geben. Seine Fähigkeiten und Fertigkeiten mit dem Bogen sollten trainiert werden und auch an die anderen jüngeren Elben weiter gegeben werden sollte. Er war schließlich auch der Trainer der Elbenbogenschützen und bester Schüler Haldirs. Es war immer schon so das sich der junge Prinz weiter entwickeln wollte und so zeigte er im Wald auch wieder seine Kunst, zeigte was er konnte und zeigte was er drauf hatte. Seine Begleiter waren wie immer begeistert und doch hatte der hier heute einen Vorteil den Reitern gegenüber: Er war zu Fuß und somit schneller und auch wendiger als diese. Es war ihm auch ein Spaß mit den Reitern immer wieder fangen zu spielen um auch diese Reiter etwas zu schulen. Er schmunzelte immer wieder als er sich um die Bäume schlich und den reitern immer wieder entkam doch dann blieb er stehen, wie versteinert und auch die Reiter bremsten schlagartig ihre Tiere.

Ein Hinterhalt auf dem Spielplatz der Elben. Orks, Spinnen und auch 2 Nazghul waren es die man hier vor fand und diese waren nicht gerade auf Freundchaft aus. Legolas und seine Begleiter waren umzingelt und kämpften nun um ihr Leben, kämpften um sich wieder einen Weg hier raus zu kommen und somit wieder nach Hause zu kommen. Edhegal des Prinzen Seite und beide kämpften um das Leben der anderen und das eigene. Es war ein schwerer Kampf, verletzt und auch ziemlich außer Kräften waren es schlussendlich die Elben die sich hier ihren Sieg feiern konnten doch als Edhegal seinen besten Freund suchte sah er ihn: Stehend vor einer riesigen Spinne die das Speerartige Bein bereits durch dessen Schulter gebohrt hatte und die bereits Gift in die Wunde fließen ließ. Legolas kämpfte immer noch, versuchte es zumindest und doch war er nicht nur an der Schulter verletzt. Auch die Rechte Flanke war komplett aufgerissen und zerschnitten. Auch der linke Arm zeigte mehrere tiefe und schwere Schnittwunden.

Edhegal und den anderen Gelang es schlussendlich jedoch diese Spinne zu besiegen, ihren Prinzen zu retten und die restlichen Spinnen und auch Orks zu vertreiben nachdem einer der Nazghul bereits zum Rückzug gerufen hatte. Legolas jedoch lag immer noch am Boden, schwer atmend, schwer verletzt und massig Blut verlierend. Dennoch wollte er zeigen das man ihn so schnell nicht von den Beinen bekommen konnte und so stand er wieder auf, lehnte sich gegen einen Baum und blickte seine Leute an, gab das Zeichen das sie zurück kehren würden doch mitten auf dem Weg brach der Prinz zusammen, das Gift entfaltete seine Wirkung und so wurde er dann in das Haus der Heilung gebracht bevor sich Edhegal auf machte seinem König Bericht zu erstatten.

Die Heiler waren hier im Hause nun damit beschäftigt erst einmal die stark blutenden Wunden zu versorgen und den Prinzen zumindest soweit zu verbinden und zu versorgen wie es ihnen möglich war doch mit dem Gift kamen sie nicht klar weshalb sie auch nach Thranduil schickten, der hier helfen sollte. Es war über ihren Fähigkeiten dieses Gift zu neutralieren und so hofften die Heiler das Thranduil schnell hier war denn der junge Prinz verlor aus dieser Wunde immer noch sehr viel Blut und wurde auch immer schwächer, das Atmen flacher und der Schweiß auf der Stirn zeigte auch nicht wirklich etwas Gutes.
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Fireth
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyMo Feb 21, 2022 2:21 pm

Thranduil stürmte in die Häuser der Heilung. „Wo ist er? Wo ist mein Sohn?“ Suchend sah er sich um, als auch schon einer der behandelnden Heiler mit ernster und besorgter Miene auf ihn zukam. „Hier entlang, mein König.“, wies er Legolas Vater den Weg. „Es sieht nicht sehr gut aus. Wir kämpfen immer noch mit den schweren Verletzungen, um die Blutungen zu stoppen. Zeitgleich macht uns die fortschreitende Vergiftung durch das Spinnengift zu schaffen.“, berichtete der Heiler, während er Thranduil zu dem Zimmer führte, in welchem der Prinz versorgt wurde und um sein Leben kämpfte.

Dort angekommen sank der Elbenherrscher neben dem Krankenbett seines Sohnes auf die Knie. „Nein, nein, nein…Legolas, du darfst nicht aufgeben, Legolas…..“, kam es verzweifelt mit erstickter Stimme.

Die Heiler warfen sich einen besorgten Blick zu, dann legte der oberste Heiler seine Hand mitfühlend auf die Schulter seines Königs. „Wir tun alles, was in unserer Macht steht, um den Prinzen zu retten. Und doch sieht es im Moment so aus, als könne dies nur ein Wunder vollbringen.“, sprach er dann mit leiser und ruhiger Stimme. Wie sollte er auch nur ahnen, dass ein solches Wunder bereits auf dem Weg zu ihnen war. „Es tut mir leid, Euch keine zuversichtlicheren Informationen über den Zustand Eures Sohnes geben zu können, mein König.“

Aus Thranduils Kehle kam ein Laut der Verzweiflung. Nur selten bekam jemand den Herrscher in einen derart emotionalen Zustand zu sehen. Jeder kannte ihn kühl und beherrscht. Und das sollte auch so bleiben. Der oberste Heiler gab leise eine entsprechende Anweisung, dass zum einen dafür gesorgt wurde, dass kein anderer hier in diesen Zimmer kam und zum Anderen, dass der, verständliche, Ausbruch des Königs unter ihnen blieb. Sanft, aber bestimmt zog er dann Legolas Vater zu einem Stuhl in einer Ecke des Raumes, damit sie weiter ungehindert sich um den Prinzen kümmern konnten. Daran, dass der Waldelbenkönig dies widerstandslos mit sich machen ließ, konnte man erkennen, wie geschockt und verzweifelt er war.


***
Knapp 3 Wochen vor dieser Zeit an einem anderen Ort

Gegen Mittag des nächsten Tages, waren Estel und Elladan wieder zurück in Bruchtal. Sofort gingen sie zu Elronds Arbeitszimmer, in der Hoffnung, den Herrn Bruchtals dort anzutreffen. Dort war er allerdings nicht zu finden, sondern, wie sie von einem der Diener erfuhren, im privaten Garten der Familie.

Dort kniete der Herr des Hauses gerne in einem der Beete und begutachtete die dort wachsenden Pflänzchen. Zupfte mal hier etwas, mal dort etwas Unkraut oder schnitt die verblühten Blumen ab. Das hier war sein Reich. Hier hielt er sich gerne auf, wenn er nachdenken, zur Ruhe kommen oder auch einfach mal nur entspannen wollte.

Dort fanden die beiden ihren Vater, der gerade dabei war, die Rosen mit einem Kräutersud zu begießen, da einige von ihnen von Läusen befallen waren.

„Alae Ada. Der Auftrag ist ausgeführt. Die Adler sind unterwegs, um Gandalf deine Botschaft zu überbringen“, informierte Elronds Ältester seinen Vater.

„Alae, íon níns“, antwortete der Fürst und neigte leicht sein Haupt. „Ich danke euch. Jetzt heißt es warten und zu den Valar zu beten, dass sich die Antworten in den Bibliotheken werden finden lassen.“

„Und hoffen, dass die Bibliothekare überhaupt etwas mit diesen dürftigen Zeilen werden anfangen können“, merkte Estel trocken an, was ihm einen leicht scharfen Blick von seinem Ziehvater einbrachte.

„Ist doch war, wie soll man sich unter diesen ziemlich nichts sagenden Zeilen etwas vorstellen können“, verteidigte sich der junge Mann hitzig.

Elrond sah seinen Ziehsohn streng an. „Bete lieber zu den Valar, dass sich die Antworten nicht nur schnell finden lassen, sondern auch des Rätsels Lösung offenbaren werden.“

„Ich wüsste nicht einmal, nach WAS ich zum Beispiel in Thranduils Bibliothek suchen sollte. Wie soll man dann eine Antwort finden...“, maulte Estel weiter und steigerte sich immer weiter in seinen angestauten Frust hinein.

„Nun ist aber genug, Estel“, unterbrach der Fürst seinen jüngsten Sohn in dessen Ausführungen. „Noch besteht Hoffnung. Die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zuletzt. Solange davon auch nur der kleinste Funken existiert, halte daran auch fest. Solange wird das Böse nie die Oberhand gewinnen können, sondern letztendlich besiegt werden. Vergiss das nie“, belehrte der weise alte Elb den jungen Menschen an seiner Seite mit eindringlicher Stimme und legte seinen Arm aufmunternd um Estels Schultern.

„Ada hat Recht. Wir dürfen die Hoffnung nicht auf und unserer Verzweiflung nachgeben“, kam es leise vom älteren Zwilling. Er selber hatte aus den Worten ihres Adas wieder Hoffnung und Zuversicht geschöpft und wollte diese nun an seinen kleinen Ziehbruder weitergeben.

Der junge Mensch nickte und lehnte sich für einen Augenblick in die tröstende Umarmung Elronds. „Es tut...mir leid,...dass ich mich...so gerade so...so habe gehen lassen“, stammelte er dabei leise.

Der weise Halbelb drückte seinen Ziehsohn noch einmal fest an sich. „Du brauchst dich dafür nicht entschuldigen oder gar schämen. Jeder von uns hatte schon einmal solche Momente, wo die Verzweiflung die Oberhand zu gewinnen drohte.....Und doch.....immer ist gerade dann jemand da, der einen aus diesem Loch wieder raus holt und zuversichtlicher in die Zukunft sehen lässt“, antwortete er sanft und lächelte Estel väterlich an

Gerade während er seinen jüngsten Sohn in der tröstenden Umarmung hielt, suchte den Elbenfürsten eine Vision heim. Sein Blick ging in die Ferne, ohne dabei irgendetwas zu sehen oder wahrzunehmen.

Ein dunkler Wald. Elben zu Pferde. Orks. Spinnen. Zwei Nazgúl??? Thranduil’s Sohn mit den anderen gegen die Feinde kämpfend. Plötzlicher Szenenwechsel, Legolas in den Hallen der Heilung mit dem Tod ringend, Heiler, die alles versuchen, der König des Waldelbenreichs verzweifelt neben dem Krankenbett seines Sohnes kniend.

„Ada?“, wie von fern drang eine Stimme zu ihm. „Ada!.“ Jemand rüttelte ihn an der Schulter. “ADA!”

Die Vision verschwand und langsam kehrte Elrond in das Jetzt zurück. Er drehte den Kopf und sah in Elladans sturmgraue Augen, der nun sichtlich aufatmete und entspannte. „Was ist geschehen?“, wollte dieser nun von seinem Vater wissen.

Der dunkelhaarige Elbenfürst schloss für einen Moment die Augen und atmete durch, ehe er Elladan und Estel mit knappen Worten von der Vision erzählte. „Ich muss sofort in den Düsterwald reisen.“, beendete er seinen Bericht. „Keine Widerrede.“, fügte er hinzu, als sein Ältester den Mund öffnete, um zu wiedersprechen. „Irgendetwas sagt mir, dass dies im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Dúnedain steht. Auch wenn ich noch nicht sehe, wie. Was ich allerdings mit Sicherheit weiß, ist, dass ich keine Zeit verlieren darf, wenn Legolas überleben soll.“, fügte er nachdenklich hinzu.

„Estel, informiere Erestor und Glorfindel über diese dringliche Angelegenheit und sag Lothil Bescheid, dass er Helkahar satteln soll. Elladan, hole mir aus den Häusern der Heilung Kräuter für schmerzstillende Heiltränke, Heilsalben sowie ein Gegengift.“, gab er dann rasch seine Anweisungen. „Ich werde inzwischen für die Reise umkleiden und packen, was ich sonst noch brauchen werde.“

„Du kannst nicht alleine reiten, Ada. Das ist zu gefährlich.“ kam es ohne Umschweife von Elladan. „Ich komme mit.“

„Nein, íon nín, ich brauche dich hier bei der Suche nach den Antworten.“, widersprach der Fürst und hob eine Hand, als sein Ältester protestieren wollte. „Estel, sag Glorfindel, dass er sich in einer Stunde bei den Stallungen bereit halten soll. Keine Wiederrede. Es ist entschieden. Glorfindel begleitet mich.“

Zwar hätte Elladan seinen Vater lieber selber begleitet, doch sah er auch ein, dass die Entscheidung seines Vaters die Beste war. So nickte er, bevor er sich mit seinem kleinen Ziehbruder auf den Weg machte, um die Anweisungen ihren Vaters zu erledigen.

Der dunkelhaarige Elbenfürst sah den beiden kurz hinterher, ehe er in seine eigenen Räume eilte, um sich umzuziehen und alles für die Reise vorzubereiten. Er wusste, dass Elladan dafür sorgen würde, dass alle Heilutensilien bereits in den Packtaschen verstaut sein würden. Als er mit seinen Vorbereitungen fertig war, gürtete sich Elrond sein Schwert um und griff nach Pfeil und Bogen, ehe er seine Räume in Richtung der Ställe verließ.

Wie erwartet, stand sein Hengst nicht nur gesattelt sondern auch fertig gepackt bereit. Auch Glorfindel, war bereits an den Stallungen und kurze Zeit später ritten die beiden Freunde im hohen Tempo durch das Tor.

*****

An der Grenze zum Düsterwald

Elrond und Glorfindel hatten sich und ihren Pferden nur die allernötigsten Ruhepausen gegönnt. Zuviel stand auf dem Spiel. In einer gewissen Weise hoffte der Elbenfürst immer noch, dass seine Vision das war, was sie war, einfach nur eine Vision. Nicht mehr und nicht weniger. Nicht jede Vision wurde zur Wirklichkeit. Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass sich dieser Wunsch nicht erfüllen würde. Doch vielleicht kam er ja noch rechtzeitig, um Thranduil und dessen Sohn zu warnen. Hoffentlich….

Wie schon einige Tage zuvor, war es hier auch Hauptmann Lótedil, der den beiden Elben aus Bruchtal Einhalt gebot. Anders als bei den Kriegern zeigte er hier sofort Respekt, da er den Fürst Elrond erkannt hatte. Der Halbelb erklärte ihm, dass er auf dem schnellsten Weg in den Palast müsste. Lótedil wollte gerade ablehnen, Elrond und seinen Begleiter sofort zum Palast geleiten zu lassen, als durch die zurückkehrenden beiden Krieger aus dem Palast die erschütternde Nachricht um den Prinzen brachten. Da verstand auch der Hauptmann, dass hier keine Zeit verschwendet werden durfte. Er wusste, dass viele dem Halbelben ablehnend gegenüber standen, er wusste aber auch, dass Elrond der größte Heiler Mittelerdes war und wenn dieser nicht mehr helfen konnte, dann konnte es keiner mehr.

Somit gab der Hauptmann entsprechende Anweisungen und wählte zwei seiner Männer aus, welche die beiden Elben aus Bruchtal auf dem allerschnellsten Wege zum Palast geleiten sollten.

„Aber Eure Pferde bleiben hier, Herr Elrond. Sie sind zu erschöpft. Ihr bekommt frische und sobald sich die euren erholt haben, lasse ich sie zum Palast nachbringen“, stellte Lótedil mit Bestimmtheit fest.

Elrond nahm das Angebot ohne zu zögern und mit großer Dankbarkeit an. Und zudem auch mit frischem Proviant und Wasser versorgt, machten sich vier Elben nur wenig später auf den Weg zum Palast.

Der elbische Hauptmann sah ihnen nach und schickte ein Gebet zu den Valar, dass der Fürst aus Bruchtal nicht zu spät kommen würde.
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Thunder~Birbsy
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyMo Feb 21, 2022 5:28 pm

Legolas war es der hier ziemlich geschwächt war und der sich bemühte nicht zu zeigen das sein gesamter Körper bereits schmerzte und es sich anfühlte als würde er von innen verbrennen. Das man bereits nach seinem Vater geschickt hatte war dem Prinzen hierunbewusst denn dieser befand sich in einem Zustand in dem er relativ wenig von dem mit bekommt was sich um ihn befand. Sicherlich bekam er mit das man sich um ihn bemühte und auch bekam er mit das sich die Heiler darum bemühten das man ihn zumindest nicht ausbluten lassen würde. Es war schwer hier bei sich zu halten und auch war es schwer nicht ganz weg zu treten doch Legolas war ein Kämpfer, das wussten hier alle. Die Heiler die sich bemühten ihm immer wieder etwas zu geben damit er zumindest die Flüssigkeit wieder in den Körper bekommen würde die er brauchte waren auch damit beschäftigt die klaffenden Wunden zu behandeln und die am linken arm zu schließen als sich Thranduil zu ihnen gesellte. Nur schemenhaft nahm dies der Prinz wahr und doch war er zu schwach um auf das was sein Vater ihm sagte zu reagieren und so musste er zugeben hatte er seinen Vater auch noch nie gesehen.

Es war nun ein bisschen zeit verstrichen und die Heiler waren sich nicht sicher was sie noch machen konnten und so ließen sie den König mit seinem Sohn erst einmal ein klein wenig alleine um sich zu beraten denn mehr als das was sie getan hatten konnten sie nicht mehr tun. Es waren schwere Wunden und sie sagten dem König nun auch das sie sich nicht einmal mehr sicher waren ob Legolas jemals wieder einen Bogen halten könne oder ein Schwert denn die Wunden am Unter- sowie Oberarm waren wirklich tief und schwer das sie selbst die Muskulatur betrafen. Die Heiler hatten nun den Raum verlassen und Legolas selbst schaffte es sich selbst noch einmal in das Hier und jetzt holen was man an tiefen Atemzügen hören konnte und auch den leichten Bewegungen der Finger. Die Dunkelheit hatten den Prinzen also noch nicht vollkommen eingenommen und auch das sich eine Hand auf die schwer verwundete Flanke legte zeigte das der Prinz wirklich noch Gespür für das hier und jetzt hatte. Doch lange hielt dich wahrscheinlich nicht denn die Atemzüge verflachten langsam wieder und der Körper sank langsam wieder in die Dunkelheit ab, langsam rutsche auch die Hand wieder von der Wunde und lag nun nur noch schwach darauf.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyMo Feb 21, 2022 9:33 pm

Thranduil sah mit verzweifelten Blick zu, wie die Heiler um das Leben seines Sohnes kämpften. Er flehte innerlich inständig zu den Valar ihm nicht auch noch Legolas zu nehmen. Der Tod seiner geliebten Frau hatte vor langer Zeit schon wie ein scharfes Schwert in sein Herz geschnitten. Jetzt vielleicht auch noch den Prinzen zu verlieren..... Thranduil wollte sich das gar nicht ausmalen....

Die Bericht des obersten Heilers schließlich war niederschmetternd. Sie hatten bereits alles in ihrer Macht stehende getan und wussten nicht, was sie noch versuchen konnten. Legolas war schon immer ein Kämpfer gewesen, doch standen hier die Chancen nicht zum Besten. Vielmehr sollte man sich eher mit dem Gedanken vertraut machen, dass er in nicht allzu ferner Zukunft in die Hallen von Mandos gehen könnte.

Die Hand des Heilers ruhte für einen Moment mitfühlend und schwer auf Thranduils Schulter, ehe sich die Heiler für einen Moment zurückzogen, um den König mit seinem Sohn allein zu lassen. "Wir ziehen uns für den Moment zurück, um Euch Zeit mit Eurem Sohn zu geben, um....um....." Der Heiler brachte es nicht über sich, den Satz zu beenden. "Es tut mir leid...."

Diese Worte schnitten wie ein Dolch in das Herz des älteren Elben. Tränen liefen stumm über Thranduils Gesicht, als er wieder an die Seite seines Sohnes trat und sanft seine Hand auf dessen legte.

'Wie sehr hätte ich dich jetzt gerne an meiner Seite, Elrond mein Freund. Wie sehr...' Wenn überhaupt, dann würde nur noch dieser Elb Legolas vielleicht helfen können. Thranduil hatte vor langer Zeit, als er Bekanntschaft mit den Drachenfeuer geschlossen hatte, am eigenen Leib erfahren, zu was der Halbelb in der Lage war. Doch war dieser Heiler weit weg. Wie hätte er auch ahnen sollen, dass genau jener viel näher war, als angenommen.

"Verlass nicht auch du mich, Legolas. Kämpfe, kämpfe.", kam es mit leiser erstickter Stimme von Thranduil. "Ich könnte es nicht ertragen, auch dich zu verlieren....."

Der Vater des Prinzen wusste nicht, ob sein Sohn seine Worte hören konnte oder ob dieser überhaupt noch etwas mitbekam. Er wusste nicht, wie lange er in diesem Zustand zugebracht hatte, stumm weinend, die Hand seines Sohnes mit seinen Tränen benetzend, als einer der Heiler zurück kam und ihn fürs erste in ein Nebenzimmer brachte. "Ihr solltet Euch ausruhen, Hoheit. Ihr bedürft dringend der Ruhe. Wir werden Euch sofort wissen lassen, wenn sich etwas am Zustand des Prinzen ändern sollte. Wir werden weiterhin alles in unserer Macht stehende tun. Trinkt dies. Es wird euch gut tun." Mit diesen Worten reichte der Heiler seinem König einen Becher Tee, welcher auch ein leichtes Schlafmittel enthielt, darauf achtend, dass Thranduil den Becher auf aus trank. Danach eilte er wieder in den Raum, in welchem Legolas lag, um zusammen mit den anderen Heilern, weiterhin alles zu tun, was in ihrer Macht stand. Doch er wusste, ohne einem Wunder waren die Chancen des Prinzen inzwischen fast bei Null. Doch genau jenes Wunder war bereits auf dem Weg.

*****

Die beiden Wachen, welche der Hauptmann ihnen zur Seite gestellt hatte, brachten Elrond und Glorfindel schnell und sicher durch den Wald. Oft nahmen sie vollkommen unbekannte und geheime Pfade, welche teilweise quer durch das Dickicht führten, sodass die kleine Gruppe schneller voran kam. Auf diese Weise brauchten sie für den Reise von der Grenze bis zum Palast nur drei statt der üblichen fünf Tage. Elrond dankte insgeheim den Valar dafür. Dank dieses Zeitgewinns kamen der Fürst und sein Begleiter nur einen Tag nach den beiden Boten aus Bruchtal bei Thranduils Palast an.

"Mae govannen. Wir müssen sofort zu König Thranduil Es geht um Leben und Tod.", verlangte der Glorfindel mit fester Stimme, die keinen Widerspruch duldete.Erstaunen zeigte sich im Gesicht der Torwache, als diese Elrond und seinen Begleiter erkannte. Wie konnte das sein? Sollte das vielleicht eine Fügung des Schicksals sein? Jeder im Palast wusste, dass der Prinz schwere Blessuren bei der gestrigen Jagd eingesteckt hatte, auch wenn die Dienerschaft natürlich nicht den wahren Ernst der Lage kannte.

"Mae govannen, Herr Elrond, Herr Glorfindel.", erwiderte die Wache den Gruß und winkte bereits eine weitere Wache heran, der er den Befehl gab, die beiden Ankömmlinge unverzüglich zu ihrem König zu bringen. Unterwegs stießen sie auf Feren, der die weitere Führung übernahm.

"König Thranduil ist in den Hallen der Heilung.", erklärte Feren, während er die beiden Elben durch den Palast führte. Er warf einen kurzen Blick zu Elrond rüber. "Es sieht nicht gut aus für den Prinzen.", fügte er leise hinzu.

"Orandir,....", rief Thranduils Hauptmann, als sie die Häuser der Heilung erreichten. "Herr Elrond ist hier....", fügte er hinzu, als der Gerufene erschien. Müde lehnte er sich an die Wand, als er den alten weißen Heiler in die Augen sah. Sie wussten beide, was das Auftauchen des Elbenfürsten bedeuten konnte.

"Elrond...." Es war das einzige Wort, das Orandir heraus bekam. Im Stillen dankte er den Valar. "Du bis mehr als willkommen. Dich schickt der Himmel. Komm." Damit ging er Elrond und Glorfindel.

"Orandir, schön dich wieder zu sehen, auch wenn die Umstände dafür besser sein könnten.", antwortete er, während er dem Heiler folgte.
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Thunder~Birbsy
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyDi Feb 22, 2022 10:31 am

Wieder und wieder waren es die Schatten die nach dem jungen Elbenprinzen griffen und doch waren sie es die ihn niemals ganz erreichten denn dazu hatte der junge Mann hier einen viel zu starken Willen und einen viel zu großen Drang nach Leben. Es waren Erinnerungen die sich in dem jungen Elbenprinzen breit machten, mehr positive als negative und diese Erinnerungen machten ihn stark. Legolas war wahrscheinlich einer der sich auch dem Schatten entziehen konnte wenn er nur weiter kämpfte und wenn er sich dem Willen der Schatten und der Dunkelheit wiedersetzte. Vieles hatte Legolas noch nicht gesehen und das war es nun auch noch was er wollte und aus diesem Grund kämpfte er wahrscheinlich so stark gegen die Dunkelheit an die ihn begann zu umgeben. Die Gedanken, die Erinnerungen an das Schöne waren noch stärker als die Dunkelheit selbst. Vieles blieb ihm allerdings schleierhaft und die Schemen der Erinnerungen waren blass. Immer wieder schaffte er es sich aus dem Dunkel zu holen, Schmerzen die seinen Körper durchfuhren weckten ihn immer mal wieder halb auf doch mit jeder Stunde war dieses erwachen ein wenig matter, ein wenig, schwächer auch wenn es ab und an danach aus sah als ob er wieder aufstehen würde.

Legolas spürte wie der Schmerz den Körper mehr und mehr ein nahm, wie er sich durch die einzelnen Glieder bewegte und wie das Gift welches er offensichtlich ab bekommen hatte den Körper immer mehr lähmte. Dennoch war es hier der Prinz der immer noch kämpfte und dem es jede Stunde die verstrich schwerer machte nicht ganz weg zu driften. Immer wieder schaffte er es sogar die Augen zu öffnen doch die Heiler und der Vater den er noch gehört hatte waren immer nicht anwesend was es nicht gerade einfacher machte. Schmerzen durchdrangen ihn und ließen ihm auch die Tränen etwas aus den Augenrändern laufen, die Wangen hinunter und leise tropften sie auf das Kissen. Die Blutungen waren fast gestoppt und dennoch färbten sich die Bandagen immer noch, wenn auch sehr langsam , wieder rot und der junge Elb verlor immer wieder ein wenig an Kreislaufstabilität. Wie sehr wünschte er sich seinen Vater her doch das was er mit bekommen hatte waren Dinge die seinen Vater eher schwach und verletzt zeigten, ein Zustand den der Prinz so nicht kannte. Er bemühte sich zu kämpfen, für seinen Vater, für seine Freunde und für sein Volk denn was wäre wenn er nun stirbt? Wen setzte der Vater auf den Thron sollte er es nicht mehr schaffen? Legolas war doch der einzigste Sohn… und somit kämpfte er, um genau solche Fragen zu vermeiden und um seinen Vater wieder zu sehen.

Stunde um Stunde verging und dem jungen Elben fiel immer schwerer sich selbst aus der Dunkelheit zu holen doch irgendwie schaffte er es immer wieder und es war ihm sogar möglich eines der Blätter zu greifen welches neben dem Bett lag und einen Federkiel, ebenso schaffte er es immer mal wieder unter großer Anstrengung einige Worte in elbischer Sprache darauf zu notieren. Schweiß und Schwäche allerdings ließen es ihm schwer sein doch schlussendlich, und mit allerletzter Kraft hatte er notiert welche Spinne ihn angegriffen hatte, hatte sie mit wenigen Worten beschrieben und auch hatte er darauf vermerkt das es eine Brutmutter war die ihn erwischte bevor der Federkiel zu Boden fiel. Das Blatt jedoch blieb auf dem Bauch liegen und wurde mit der Hand fest gehalten die noch Kraft genug besaß dieses zu tun, sodass er auch sicher gehen konnte das man diese Notiz fand. Er wollte das falls man rechtzeitig käme noch weiß was man tun konnte und er wollte auch das alle wissen was ihn dort erwischt hatte. Eine Brutmutter die man sonst niemals außerhalb ihrer Bruthöhle fand. Seine Gedanken schweiften wieder ab, die Dunkelheit rückte ein Stück näher und der Körper begann nun auch schon kühler zu werden und jede Stunde die verging fror er mehr, zitterte ab und an auch etwas was allerdings auch gut an dem Gift liegen konnte und so schloss er wieder die Augen, versuchte weiter zu kämpfen doch die Dunkelheit streichelte den Prinzen schon, streichelte ihn und Legolas ließ es zu, zumindest einen Augenblick bevor er noch einmal kämpfte, nicht wissend das Elround bereits unterwegs zu ihm war.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyDi Feb 22, 2022 1:50 pm

Nachdem Thranduil den Tee getrunken hatte, verspürte er plötzlich eine Müdigkeit. ‘Orandir, darüber reden wir noch.‘, grollte er, während er sich auf dem leeren Krankenbett ausstreckte. Sein Kopf hatte kaum das Kopfkissen berührt, als er auch schon tief und fest schlief. Doch war der Schlaf in den er fiel unruhig und von Albträumen geplagt.

*****

Während Elrond und Glorfindel dem Heiler zu Legolas folgten, lauschten sie seinen Worten, als er ihnen den Zustand des Prinzen beschrieb. An der Tür, hinter welcher der junge Prinz lag und die Heiler um dessen Leben kämpften, hielt Orandir kurz inne und wandte sich Elrond zu. „Woher wusstest du…..?“

„Ich hatte eine Vision.“, antwortete der dunkelhaarige Fürst ruhig.

Orandir nickte verstehend. „Ich bete zu den Valar, dass es nicht zu spät ist.“, erwiderte er mit belegter Stimme und öffnete dann leise die Tür und die beiden Freunde folgten dem Heiler in den Raum. Elrond war zwar innerlich schon auf das Schlimmste vorbereitet, dennoch atmete er scharf ein, als er Thranduils Sohn in den Laken dort liegen sah. Er sah wirklich übel aus. Auch Glorfindel atmete scharf ein.

Der dunkelhaarige Elb näherte sich dem Bett und ließ seine Augen ruhig über Legolas gleiten. Er wusste, dass hier all seine Kräfte und Fähigkeiten gefordert sein würden. Während sein Blick über den Körper wanderte, erregte ein Stück Papier, welches von der Hand des Prinzen umklammert wurde, seine Aufmerksamkeit. Mit allergrößter Vorsicht, um unnötige Schmerzen zu vermeiden, zog Elrond das Stück Papier heraus und warf einen Blick darauf. Eine Augenbraue wanderte nach oben, während er den Zettel an Orandir weiter reichte. „Ich weiß zwar nicht, wie Legolas das geschafft hat, aber ich denke, mit den Informationen könnt ihr etwas anfangen.“

Orandir nahm das Stück Papier entgegen und nach dem er einen Blick darauf geworfen hatte, sah er überrascht nickend zu Elrond. „Ich werde gleich alles veranlassen, damit uns das Gegengift schnellstens zur Verfügung steht.“

„Orandir, warte.“, hielt der Fürst den Heiler zurück, als dieser aus dem Zimmer eilen wollte. „Ich brauche aus diesen Kräutern hier einen starken Heiltrunk, der Legolas unter anderem in einen sehr tiefen Heilschlaf versetzen wird, sowie eine schmerzstillende Salbe und eine Tinktur zum Reinigen der Wunden.“ Mit diesen Worten übergab er Orandir die ganzen Zutaten. „Erinnere dich, du kennst die Art der Zubereitung. Es sind die gleichen Heilmittel, die ich seinerzeit auch bei seinem Vater angewandt hatte.“ fügte er mit einem feinen Lächeln hinzu. Der andere Heiler lächelte verstehend zurück, ehe er endgültig den Raum verließ, um alles notwendige zu veranlassen.

„Wo ist Thranduil?“, erkundigte Elrond sich dann bei einem der anderen beiden Heiler. „Im Nebenraum. Orandir hat ihn zum…. Ausruhen…. geschickt.“, kam die Antwort. Der Halbelb schmunzelte kurz und nachdem er aus der Satteltasche noch eine kleine Flasche mit goldener Flüssigkeit geholt hatte, schickte er sich an, den Raum zu verlassen und kurz nach seinem Freund zu sehen. „Ich bin gleich wieder zurück.“

Der Bruchtaler Fürst betrachtete Thranduil. Dessen Schlaf war unruhig und somit alles andere als erfrischend und Kraft gebend. Er trat näher und griff nach dem leeren Becher, welcher noch auf dem Tisch stand, spülte ihn kurz mit Wasser aus und gab dann etwas von der goldenen Flüssigkeit hinein. Dann setzte er sich neben den König aufs das Bett und brachte diesen mit einem geübten Griff in eine sitzähnliche Position, sodass er ihm die goldene Flüssigkeit einflössen konnte. „Hier mein Freund, das wird dir gut tun und dir von nun an den ruhigen und erholsamen Schlaf schenken, den du dringend brauchst. Friedlich und sanft mögen deine Träume nun sein.“
Kaum hatte die Flüssigkeit Thranduils Lippen benetzt, wurde dieser ruhig und der Atem ging gleichmäßig. Elrond ließ ihn wieder zurück in die Kissen gleiten und nach einem letzten Blick auf den nun friedlich schlafenden Elben eilte er zurück zu Legolas, um sich nun diesem voll und ganz zu widmen.

„Legt so viel frisches Verbandsmaterial wie möglich bereit. Wir werden es später noch brauchen, sobald Salbe und Tinktur fertig sind.“, bat er die anderen Heiler mit ruhiger Stimme. Sorgenfalten zeigten sich auf seiner Stirn, nachdem seine Hand die Stirn des Prinzen berührt hatte.

„Glorfindel, komm an meine Seite. Ich brauche dich als Lichtanker für den Weg zurück.“, kommandierte Elrond den Blonden an seine Seite.

„Bist du dir sicher…?“, kam die Nachfrage seines Seneschalls.

„Legolas ist der Schwelle der Dunkelheit momentan näher als der des Lichts. Ich muss es versuchen oder wir verlieren ihn.“

Glorfindel schluckte schwer und nickte dann. Er war bereit seinem Fürsten und Freund dabei zur Seite zu stehen. Sie durften den Prinzen nicht verlieren. Thranduil würde diesen Verlust nicht verkraften. „Tu, was getan werden muss, Elrond.“

Der dunkelhaarige Halbelb legte erneut seine Hand auf Legolas Stirn und tauchte dann in das Grau der Zwischenwelt ein. Suchend sah er sich um. „Legoals……..Legolas…. Legolas….“ Immer wieder rief er Thranduils Sohn. Tiefer und tiefer drang Elrond in die Zwischenwelt vor, bis er schließlich in der Entfernung die schemenhaften Umrisse des Prinzen sah. „Legolas….ich bin es Elrond….. komm zurück ins Licht…. nimm meine Hand… komm mit mir zurück….“ Mit diesen Worten streckte er dem Jüngeren seine Hand entgegen.


Derweil beobachtete Glorfindel den Halbelben ganz genau. Er wusste, dass dies nicht ganz ungefährlich für diesen war und er wusste auch, dass es für Elrond eine immense Kraftanstrengung bedeutete. Somit war der blonde Elb hochkonzentriert, bereit, Elrond aus der Schattenwelt zurückzuholen, sollte es von Nöten sein, sollte dieser es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen können.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyDi Feb 22, 2022 8:15 pm

Legolas tat immer noch was er konnte um zu kämpfen und er tat immer noch das was er wollte, dem Dunklen ganz entsagen. Umherirrend und nicht wirklich wohin er gehen sollte. Das Licht schwand immer mehr und die Dunkelheit die ihn bereits began zu umhüllen war es die ihm die Sicht raubte. Ein paar einzelne Schritte wären es gewesen die ihn trennten , ein Abgrund nur, ein kleiner Schritt daneben und der Prinz wäre in die Dunkelheit gefallen. Es war ihm nicht klar wie weit er schon in dem Dunklen war doch er wanderte einfach nur ziellos umher. Stimmen von allen enden riefen ihn und sogar die Stimme die er als Mutter zu hören glaubte war es die ihn hier wandern ließ. Eine Stimme jedoch, eine bekannte war es nun die ihm etwas zuflüsterte, erst weit weg dann aber immer näher kommend und , …, vertraut. Er drehte sich in dieser welt und er drehte sich der Stimme entgegen, wandte sich weg vom Abgrund und sah die Silluette des Halbelben. Die Hand die ihm gereicht wurde war etwas vertrautens, warmes und auch helles und das nutzte der junge Elb hier, ergriff die Hand und folgte Elround wieder dorthin zurück wo er hin gehörte, ins Licht.

Ein schmerzhafter Ruck ging zeitgleich mit dem Betreten des Lichts durch den Körper des Elbenprinzen und dieser keuchte erst einmal auf als er die Augen auch wieder öffnete und die Hand die er bewegen konnte wieder in die Seite legte die es ihm zerissen hatte. Er atmete schwer versuchte sich zu fokusieren doch die Schmerzen die sich nun auch durch seinen linken Arm zogen, die Verletzungen die sich dort bemerkbar machten ließen zu das er lange bei bewusstsein blieb und so schlossen sich die Augenlieder wieder doch der junge Prinz war wieder im Licht und weit entfernt von der Dunkelheit was sich auch daran bemerkbar machte das er weiterhin tief atmete und die Wunde wurde immer noch mit leichten Druck und zitternden Händen zu gedrückt. “Ada …“ kam es leise und fast schon flüsternd, auch mit ziemlich schwacher Stimme von dem jungen Mann hier der sichtlich immer noch schmerzen hatte. Er schwitzte und doch bekam er noch mit wie sich ein Falke, sein Falke näherte. Schwach nur sah er ihn doch als er sich neben ihm am Kopfende nieder ließ lächelte der Prinz leicht. “Enequi…“ hauchte er leicht und Elround müsste sich erinnern das er diesen Falken einst sandte als Geschenk für den jungen Elbenprinzen. Treu wie dieser Vogel war blieb er nun am Kopfende und legte sich so das Legolas wusste das er da war.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyMi Feb 23, 2022 2:17 pm

Orandir war auf schnellstem Wege in einen Raum am Ende des Ganges geeilt. Hier wurden sämtliche Tränke, Tinkturen, Salben und ähnliches zubereitet. Sofort machte er sich mit einigen Gehilfen an die Arbeit. Die Zutaten für das Gegengift suchte er selber in der Vorratskammer zusammen, ehe er sie mit entsprechender Anweisung einem der Helfer in die Hand drückte. Um das was Elrond brauchte kümmerte er sich allerdings selber. Es war schon sehr lange her, als der Fürst ihm diese Heilmittel gelehrt hatte und so durchforstete der alte Heiler seine Aufzeichnungen, um den richtigen Ablauf der Herstellung sicherzustellen. Neben dem Gegengift, machte er sich zuerst an den Heiltrank. Dies würde den Heilern erlauben zügig an den ganzen Verletzungen zu arbeiten ohne dem Prinzen dabei unnötige Qualen zuzufügen. Erst danach setzte er die Tinktur an und kümmerte sich zusammen mit den anderen um die Heilsalbe.

****

Elrond beobachtete den Prinzen und näherte sich ihm langsam und ganz vorsichtig weiter. Er wusste, er musste jetzt aufpassen, sich nicht zu weit vorzuwagen und somit den Rückweg aus eigener Kraft nicht mehr zu schaffen. Doch schien es, als hätte Legolas ihn durch alle anderen Stimmen hindurch gehört, denn er drehte sich zu ihm um und kam auf ihn zu. Trotzdem rief der Fürst den Jüngeren weiterhin bei seinem Namen, bis dieser schließlich seine Hand ergriffen hatte. Fest umschlossen seine Finger die des Prinzen und langsam führte er Legolas zurück an die Oberfläche des Lichts.

Glorfindel beobachtete seinen Fürsten weiterhin auf das genaueste. Auch die beiden jüngeren anwesenden Heiler sahen mit großen Augen zu. Zwar hatten sie schon mal gehört, dass es so etwas geben soll. Allerdings waren sie bisher bei keinem anderen Heiler Zeuge davon gewesen. Und so langsam dämmerte ihnen ein wenig, warum man den Halbelben als den größten Heiler Mittelerdes bezeichnete.

Glorfindel wollte gerade eingreifen und den dunkelhaarigen Heiler aus der Zwischenwelt zurückholen, als Legolas aufkeuchte und schließlich seine Augen öffnete. Erleichtert atmete der Balrogschlächter auf. Elrond hatte es geschafft und Legolas sicher ins Licht zurück geführt.

Elrond lächelte Legolas an. „Willkommen zurück, Legolas Thranduillon.“ Sanft zog er die Hände des Prinzen von seiner Seite weg und legte seine eigene für einen Moment darauf, um dem Verletzten die Schmerzen ein wenig zu nehmen. „Du wirst bald etwas gegen die Schmerzen bekommen, dann wird es besser.“ Die Stimme des Dunkelhaarigen war ruhig und sanft. „Doch bis dahin….“ Er deutete Glorfindel an, etwas von der goldenen Flüssigkeit in einen Becher zu geben. „… trinke hiervon. Es wird dir guttun.“ Mit diesen Worten stützte er Legoals Kopf und hielt ihm den Becher an die Lippen, welcher das geheimnisvolle Exilier Miruvor der Bruchtaler Elben enthielt. Das gleiche Elixier, dass er auch Thranduil eingeflößt hatte. Wieder huschte ein Lächeln über seine Lippen, als sein Schützling nach Thranduil rief. „Er ist nebenan. Orandir hat ihn schlafen geschickt.“, gab er dem Prinzen sanft Auskunft, während einer der beiden Heiler den Schweiß von dessen Stirn tupfte..

Plötzlich war ein leiser Flügelschlag zu hören und ein Falke sich am Kopfende niederließ. Natürlich hatte der Fürst Enequi sofort wieder erkannt. Er sah dem Falken in die Augen und es schien, als würden die beiden eine stumme Zwiesprache halten.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyMi Feb 23, 2022 6:45 pm

Es war nicht gerade leicht für jungen Prinzen hier nicht vor Schmerz zu jammern oder zu klagen denn das der Schmerz hier in allen Glieden lag und besonders die Seite und der linke Arm schmerzten konnte man wirklich sehen. Legolas war bemüht sich hier wirklich nur anhand des Schweißes an merken zu lassen das sich die Schmerzen wirklich in einem Maße befanden die fast schon unerträglich waren doch war er es auch der es einfach aushielt, so wie er es immer getan hatte um nicht schwach zu wirken doch hier war es nun einmal wirklich richtig hart. Er lauschte den Worten des Anderen und nickte einfach nur stumm. Es war schwer seinen Vater nicht hier zu haben doch Legolas wusste das auch der Vater sicherlich diesen Schlaf brauchte. Die kühlenden Hände Elrounds waren willkommen und Legolas ließ die Hände gewehren, zumindest in der ersten Zeit bevor er dann doch leicht von dem Falken abgelenkt wurde den er nur zu gerne wieder bei sich wusste.

Leise nur waren die Geräusche um ihn udnd er Dämmerzustand zeigte auch das der Prinz noch lange nicht wieder bei Kräften war und auch zeigte es das er noch sehr viel Zeit zum erholen brauchte bevor er überhaupt wieder daran denken konnte sich zu bewegen. Das Getränk nahm er gerne an und ließ die Lippen an den Becher legen um das Getränk dann auch zu trinken.  Der Falke blieb jedoch bei seinem Herren und wich ihm nicht von der Seite auch nicht als Legolas wieder ein schlief, dieses Mal ruhig atmend und auch etwas entspannter als noch zuvor. Es war offensichtlich das er es auch brauchte denn manche der Wunden bluteten immer noch und die Verbandswechsel oder die Versorgung eben jener tiefen Wunden waren sicherlich ohne diesen Trunk eine Tortur für den Prinzen.

*** EINIGE ** TAGE ** VERGINGEN ***


Einige Tage waren bereits ins Land gestrichen und er junge Prinz erholte sich mehr und mehr. Er war Elround unendlich Dankbar für das was er getan hatte und nun war er sogar in der Lage wieder auf zu stehen und kleine Wege zu gehen was man allerdings dem Vater nicht sagen sollte. Klar hatte Legolas nun eine schwere Zeit vor sich denn seinen linken Arm ohne Schmerzen zu bewegen fiel ihm immer noch schwer doch er war ein Kämpfer und wollte diesen auch wieder trainieren. Langsam aber war es der Prinz der sich zu seinem viel beschäftigtem Vater schlich und ihn erst einmal ein wenig beobachtete, der linke Arm immer noch etwas Kraftlos mit dem Daumen im Gürtel verankert um die Schonhaltung die ihm für die nächsten tage noch angeraten war , haltend lächelte der junge Mann und schlich zu seinem Vater (denn das konnte er immer noch: Lautlos schleichen und seine Schritte verbergen).
“Ada, ich hoffe ich störe nicht …“
die rechte Hand legte er leicht auf die linke Schulter des Vaters der über einer Karte und mehreren Briefen zu grübeln schien. Was auch immer in den letzten tage geschehen ist, der junge Prinz hatte davon nichts mit bekommen. Ein leichtes Lächeln zierte die Lippen des Prinzen als er die Karte betrachtete und dann wieder seinen Vater an sah der sich in seinem Hoffen über den jungen Prinzen hier an seiner Seite freute.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyMi Feb 23, 2022 10:49 pm

Elrond lächelte leicht, als der Trank seine Wirkung zeigte. Somit hatte er dem Prinzen etwas Erleichterung verschaffen können, bis Orandir mit dem Gegengift und auch dem eigentlichen Heiltrank kommen würde. Dann würde für die Heiler die eigentliche Arbeit beginnen und es war für alle Beteiligten besser, wenn Thranduils Sohn sich dann in einem tiefen und festen Heilschlaf befand. Dies war auch der einzige Schlaf, bei dem selbst Elben, im Gegensatz zu sonst, mit geschlossenen Augen schliefen.

Es dauerte noch eine Weile, bis Orandir mit allem zurück kam. Doch gab dies auch dem Halbelben Zeit, sich von der Rückholaktion zu erholen. Was auch gut war, da er später seine ganzen Heilkräfte und -künste brauchen würde. "Zuerst das Gegengift.", wies er Orandir an, als dieser den Raum wieder betreten hatte. Gemeinsam stützten sie den jungen Prinzen und flößten ihm das Gegengift ein, bevor sie ihm in Anschluss daran sofort den Heiltrank gaben. Je schneller er einschlafen würde, desto eher konnten sie sich den schweren und tiefen Wunden widmen.

Es dauerte einige Stunden, bis alle Verletzungen mit der Tinktur gereinigt, der Heilsalbe behandelt und schließlich frische verbunden waren. Obwohl alle Blutungen schließlich gestoppt waren, mussten die großen Wunden dennoch weiter unter Beobachtung bleiben. Von daher würde die nächste Zeit rund um die Uhr einer der Heiler Wache bei Legolas übernehmen. Die erste Wache wollte Orandir übernehmen, wofür ihm der Bruchtaler Fürst dankbar war. Er brauchte jetzt dringend ein wenig Ruhe. Die Reise mit nur ganz wenigen Pausen hierher, das Rückholen des Prinzen von der Schwelle der Dunkelheit sowie die stundenlange Versorgung der Wunden machten sich nun doch so langsam bemerkbar.

"Orandir, gibt mir einfach ein freien Raum hier im Heilertrakt. ich möchte während der kritischen Phase in der Nähe bleiben.", bat Elrond den befreundeten Heiler.

"Wie geht.... Elrond?", war auf einmal die Stimme Thranduils zu vernehmen. Ohne, dass es einer der Anwesenden bemerkt hatte, hatte Legolas Vater lautlos den Raum betreten, um nach Legolas zu sehen. Staunend sah er den dunkelhaarigen Heiler, dem er selber soviel zu verdanken hatte, an. "Mellon..", lächelte der Angesprochene den König an, während er ihn heran winkte. "Legolas befindet sich jetzt in einem Heilschlaf. Ich habe dich damals wieder auf die Beine gebracht, wir bringen auch deinen Sohn wieder auf die Beine." Zuversichtlich sah Elrond seinem Freund in die Augen. "Setze dich ruhig zu ihm. Auch wenn er sich jetzt in einem sehr tiefen Schlaf befindet, wird er deine Anwesenheit
spüren."

Und während Thranduil sich nun an die Seite seines Sohnes setzte, zog sich Elrond leise zurück, um selber nun der dringend benötigten Ruhe und Erholung nachzugeben. Er wusste, sollte irgendetwas sein, würde Orandir ihn informieren.

***

Thranduil saß in seinem Arbeitszimmer und widmete sich diversen Briefen und zudem auch den Informationen, die sein Bibliothekar bereits in der Sache mit den verschwundenen Dúnedain herausgefunden hatte. Er seufzte leise. Es war irgendwie verhext. Statt klarer hatte man das Gefühl, dass eher immer verrückter wurde. Bis dato konnten weder er noch Carandúr sich einen Reim darauf machen. Der König war so in seinen Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte, dass jemand sein Arbeitszimmer betreten hatte. Gut, normalerweise betrat dies auch niemand, ohne vorher anzuklopfen und hereingebeten worden zu sein.

Erst als sich plötzlich eine Hand auf seine Schulter legte und er die Stimme seines Sohnes vernahm, tauchte er aus seinen Gedanken auf. "Legolas.", rief er aus und wandte sich diesem zu. "Du, du, du...." Ungläubig sah Thranduil seinen Sohn an. "Du bist auf. Darfst du das schon? Strengt es dich auch nicht zu sehr an? Setz dich doch lieber...." Der ältere Elb zerfloss gerade förmlich voller Sorge, um seinen Sohn. NIcht, dass dieser sich durch diese Aktion zu viel zumutete. Etwas, was dieser bisher vermutlich von seinem Vater nicht kannte. Trotz aller Besorgnis freute er sich aber auch über den Besuch des Prinzen, was sich durchaus auch in seinem Gesicht wieder spiegelte.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyDo Feb 24, 2022 2:15 pm

Eine ganze Weile hatte Legolas seinen Vater beobachtet, gesehen das er hier grübelte und doch wusste der Prinz nicht über was der Vater da saß und was es zu planen gab. Legolas würde nur zu gern helfen doch durfte er ja nicht. Ihm war gestattet spazieren zu gehen, sich zu bewegen und leichte Dinge zu tun, sich aber dennoch jeden Abend und jeden Früh bei den Heilern blicken zu lassen damit sie schauen konnten wie die Wunden sich verhielten und dies war auch etwas dem Legolas ohne zögern zu stimmte denn die Wunden an seinem Arm waren immer noch nicht wirklich viel besser geworden. Sicher, sie heilten aber dennoch waren diese wohl etwas schwerer aus gefallen als die in der Flanke die schon zu gut wie verschlossen war und feines Narbengewebe gebildet hatte. Lächelnd stand der Prinz da und blickte seinem vater eine Weile zu bevor er tat was er tat.

Das Thranduil erschrack beabsichtigte er nicht und doch lächelte der Prinz hier sanft als er wieder in die Augen des Vaters blickte den er so oft an seiner Seite wusste. Doch war der Vater immer zu den Zeiten da als der Prinz schlief und somit hatte dieser nie mit bekommen das Legolas bereits seit 3 Tagen immer wieder wach und auch auf den Beinen war. Das sich Thranduil Sorgen um ihn machte kannte er nicht wirklich und doch war es für ihn in Ordnung denn er hatte sie sich auch gemacht, tief im Inneren. “Mir geht es den Umständen entsprechend gut Ada, mach dir keine Sorgen mehr.“ Sprach er sanft und gab seinem Vater einen Kuss auf die Stirn. “Mir ist es erlaubt wieder durch die Hallen zu wandern nur soll ich mich in der Früh und am Abend bei den Heilern melden damit sie nach meinen Wunden schauen können.“ Er verriet dies seinem Vater damit dieser auch wusste das es wirklich alles auf dem Weg der Besserung war. Allerding konnte er nun, wenn er darauf achtete auch einen genaueren Blick auf den geschädigten Arm werfen der wirklich feine Linien an rot zeigte als hätte Legolas Bekanntschaft mit den Nesseln einer Qualle gemacht und Diese Linien zogen wich wie Efeuranken über den kompletten unter und Oberarm des jungen Elben.

“Über was zermaterst du dir eigentlich hier den hoheitlichen Kopf Ada? Gibt es etwas was geschehen ist und ich verpasst habe während ich schlief?“ Das Legolas Neugier und auch Tatendrang hier wieder ans Licht kam zeigte das es ihm wirklich besser ging und das er seinem Vater auch wieder zur Seite stehen wollte, selbst in Zeiten wie diesen und selbst in Zeiten wie diesen eben jenen unterstützen wollte. Es war Legolas egal ob es nun mit Worten oder auch taten war, seinen Vater ließ der junge Prinz hier nie im Stich, ganz gleich was auch immer vor gefallen war und wie sehr sie sich manches Mal nicht ausstehen konnten.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptySa Feb 26, 2022 9:27 pm

Bei Legolas Worten beruhigte sich Thranduil wieder ein wenig. Er war ruhiger, aber so ganz waren die Sorgen bzw. Ängste um seinen Sohn noch nicht weg. Er könnte zwar bei den Heilern nachfragen, ob das so stimmt, schließlich kannte er ja seinen Sohn, doch er vertraute ihm. Und wenn er ehrlich war, tat es gut zu wissen, dass Legolas das Krankenbett schon wieder etwas verlassen durfte. Der König schloss für einen Moment die Augen, als sein Sohn ihn auf die Stirn küsste. Er konnte sich gar nicht erinnern, ob das überhaupt schon einmal der Fall gewesen war. Vermutlich eher nicht, wenn man an ihr bisheriges, eher distanziertes Verhalten dachte. Was jedoch nicht an Legolas lag, sondern vielmehr an dem älteren Elben hier, der nach dem Tod seiner Gemahlin eine Mauer um sein Herz errichtet hatte, um stark zu bleiben und zu sein. Stark für sein Volk und vor allem für seinen kleinen Sohn, dem er plötzlich Vater und Mutter zugleich sein musste. Irgendwann war die Mauer so stark geworden, dass sich Vater und Sohn einander entfremdet hatten. Und nie hatte Thranduil dem Prinzen gezeigt, wie sehr er diesen in Wirklichkeit liebte. Erst dieser Unfall hatte ihm dies in aller Konsequenz aufgezeigt.

"ìon nín.", lächelte Thranduil seinen Sohn an und strich ihm über die Wange. Dann wanderte sein Blick zum Arm und betrachte die feinen Linien. Er wusste, dass Elrond zusammen mit den anderen Heilern alles getan hatte, um Legolas zu retten und auch seinen Arm zu retten. Es würde noch eine ganze Weile dauern, bis dieser seinen Arm wieder wie früher benutzen konnte. Doch war der Ältere hier zuversichtlich. Elrond hatte vor langer Zeit einst Thranduil wieder auf die Füße bekommen, wie man so schön sagt, und genauso war es mit Legolas. Glorfindel selbst würde das Training des Prinzen übernehmen, sobald alle Funktionen soweit wieder hergestellt waren und die Heiler ihre Erlaubnis dazu erteilten.

Auf Legolas Frage hin seufzte Thranduil. "Während du auf der Jagd warst kamen zwei Boten aus Bruchtal mit einer Nachricht von Elrond hier an. In den Wäldern der Dúnedain verschwinden Waldläufer spurlos, als hätte es sie nie gegeben. Es gibt keine Kampfspuren, nur ein Lagerfeuer und einem Wildbrett darüber geben Hinweis, dass dort bis vor kurzem Menschen gewesen waren." Dann erzählte er was er nun durch Elrond selbst noch erfahren hatte, dass Estel dahingehen selbst eine Vision hatte, die von einem später eintreffenden Boten der Waldläufer bestätigt wurde. "Und wenn du nun fragst, was das mit uns zu tun hat. Die Suche in den Büchern Bruchtals hat er geben, dass die Antworten in den drei anderen großen Bibliotheken zu suchen seien, Lorien, Minas Tirith und bei uns.", beendete er seinen Bericht und lächelte Legolas wieder an. "Du könntest in der Tat helfen. Du weißt, wie riesig unsere Bibliothek ist. Du könntest Carantúr bei seiner Suche unterstützen, wenn du möchtest."
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptySo Feb 27, 2022 3:08 pm

Das Legolas seinem Vater immer helfen wollte war hier mehr als nur klar und das sanfte Lächeln auf den Lippen des blonden Jünglings war es auch welches Thranduil selten zu sehen bekommt. Die leichten Schmerzen die er hatte verbarg er hier und so blickte er seinen Vater an und versuchte dessen Worten zu folgen.  Er verstand vieles und er verstand auch die Sorge seines Vaters denn das Waldläufer einfach verschwanden als seien sie nie da gewesen war etwa was auch den Prinzen beunruhigte. Manchmal war es so das ,mal der ein oder andere verschwand über die Jahre aber das mehrere und sogar ganze Lager verschwanden, das war wirklich nicht normal und so besah sich der  junge Blonde auch die Zettel und die Karte, strich auch leicht mit der linken Hand die er eigentlich schonen sollte über die fein geschriebenen Linien um sie zu lesen. Hier machte sich wieder bemerkbar das Legolas sowohl lesen und auch zuhören zur gleichen Zeit konnte, eine Gabe die ihn immer beliebt bei anderen gemacht hatte. Die Bewegungen der Finger schmerzten noch ein wenig doch er ließ es sich nicht ansehen.  Dann blickte er zu seinem Vater und schien kurz in seinen Worten zu zögern.

War es richtig dem König von diesem eher unschönen Traum  zu erzählen der eigentlich auch eine Vision hätte sein können? Er wusste es nicht doch vielleicht hatte er damit eine Vision die allen vielleicht weiter helfen könnte denn irgendwie war es komisch das er diese Vision , diesen Traum gerade jetzt hatte. “Ada, …, ich weiß nicht ob es weiter helfen könnte aber ich hatte in den letzten Tagen einen immer wieder kehrenden Traum von den Dunedine.  Ich sah ein paar von ihnen Rasten und ihr feuer machen.“ Begann der junge Prinz und überlegte ob er fort fahren sollte oder eher nicht, doch er entschloss sich dazu, vielleicht half es ihnen weiter. “Danach sah ich die selbe Kreatur die mich an griff wie sie die Waldläufer  verschleppten, in eine der großen Höhlen. Ich … ich weiß nicht in wie weit das weiter hilft,“ Er schluckte nun denn dieser Traum war nichts was ihm gefiel doch vielleicht konnte das ein kleines bisschen helfen, zumindest die Ursache des Verschwindens etwas auf zu klären.

Wieder war es der Prinz der sich hier aufmerksam wie immer t seinem Vater in Konversation befand. Die kleinen Details die man hier bekommen hatte und auch die kleinen Details die man sich hier nehmen die halfen dem Prinzen und diesem fiel etwas ein was er ja bei sich hatte und so zog er das kleine Handbuch aus der Tasche, jedes welches er seit seinem „Unfall“ mit der Spinne bei der Jagt vor einigen Wochen angefangen hatte zu schreiben. Dort hatte er alles hinein geschrieben was er träumte, was er in den Erinnerungen an diese Begegnung wieder fand und auch wahrscheinlich wichtige kleine Details. Dieses Büchlein reichte er dem Vater nun entgegen und blickte ihn an. “Ich habe hier vieles aus meinen Träumen nieder geschrieben, vielleicht helfen diese Auszeichnungen bis wir die Bücher gefunden haben die wir suchen sollen. Ich werde mich unverzüglich mit  Carantúr in Verbindung setzen und ihm helfen das benötigte zu finden.“ Legolas war wie immer voller Tatendrang und unter diesem Tatendrang bemerkte er die Schmerzen im verletzten und doch „verziertem“ Arm nicht einmal mehr. Doch als sich die Finger berührten konnte auch Thranduil etwas von dem sehen und spüren was Legolas durchlebte, spürte udn auch sah als er sich der Spinne stellte und diese ihre Beine in ihn schlug und ihn vergiftete.


Zuletzt von Thunder~Birbsy am So Feb 27, 2022 10:51 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptySo Feb 27, 2022 10:01 pm

Thranduil genoss die Anwesenheit seines Sohnes. In seinem Kopf formte sich der Gedanke, dass man dies in Zukunft öfters oder besser gesagt, regelmäßig tun sollte. Und das nicht nur in seinem Arbeitszimmer, sondern auch ganz privat, wo sie beide nur für sich waren und Zeit verbringen konnten. Die Sache mit Legolas Unfall hatte ihm gezeigt, dass nichts für immer sein konnte. Sein Entschluss dahingehend war jedenfalls gefasst. Mal sehen, was sein Sohn zu dieser Idee sagen würde.

Der König lauschte, als Legolas von seinem Traum erzählte. Vielleicht konnte dies zur Lösung beitragen, vielleicht auch nicht. Er wusste es nicht. "Ich werde es auf jeden Fall in den Bericht für Elrond mit aufnehmen. Inwieweit es zur Lösung beitragen wird, wird sich dann in Bruchtal zeigen, wenn dort alle Antworten vorliegen werden. Aber alles, was wir finden, wird in dem Bericht enthalten sein.", entgegnete er nachdenklich.

Der Ältere nahm das kleine Büchlein an und legte es nach einen kleinen Blick auf den Inhalt auf seinen Schreibtisch. Väterlich lächelte er den Prinzen an. Etwas, dass man sonst auch nicht so unbedingt von ihm kannte. "Ich werde es mir nachher in Ruhe ansehen." Er schmunzelte ein wenig als er weiter sprach. "Auch wenn die Zeit drängt, dass wir die Antworten finden, so bin ich der Meinung, dass sie auch noch einen kleinen Moment warten können, bis du dich Carantúr anschließt. Ich möchte einfach gerne noch ein wenig Zeit zusammen mit dir genießen."

Als sich ihre Finger berührten, schluckte Thranduil und Entseitzen zeigte sich in seinen Augen, als er sah, was Legolas bei dem Angriff durch die Spinne erlitten hatte. "Bei allen Valar.", war alles was er raus brachte, als er seinen Sohn in seine Arme zog und erneut die Linien auf dessen linken Arm betrachtete.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyDi März 01, 2022 3:21 pm

Die Zeit zu zweit war etwas was sie wahrscheinlich so noch nie hatten nach dem Tod der Mutter und es schien das die Anwesenheit des Sohnes dem Vater ebenso gut tat denn der junge Mann hier spürte etwas was er noch nie gespürt hatte: Wärme seines Vaters. Er hatte seinen Vater schon oft bei gestanden in solchen Situationen doch niemals hatte er ihn so herzlich und warm erlebt. Selbst als er ein Kind war, war es immer schwierig für den jungen Mann hier etwas auf zu bauen was sich wärme oder Liebe nannte als seine Mutter gegangen war, er erinnerte sich noch an die Zeit wo er als Kind immer wieder vom Vater zwar in den Arm genommen aber auch hier fehlte immer irgendwas. Das sich der Vater geändert hatte und er nun anders dachte als vor dem kleinen Unfall war dem Jungelben hier noch nicht klar.

Legolas nun aber nickte und hoffte wirklich da der ältere Elb damit etwas anfangen konnte und auch das er mit diesem Wissen und diesen Erinnerungen etwas helfen konnte. Er würde auch weiterhin seine Träume auf schreiben und diese dem Vater mit teilen sollten diese wieder in diese Richtung gehen. “Ich denke das ich nicht das letzte Mal von so etwas geträumt habe und das Herr Elround damit etwas anfangen kann.“ Legolas war sich sicher das diese Aufzeichnungen und auch die Bilder die er machte etwas beitragen können. Er betonte auch etwas das das Stück Papier welches er vor seinem Schlaf geschrieben hat eventuell weiter helfen konnte. Langsam hatte er sich auf die Lehne des Stuhls gesetzt gehabt in dem sein Vater gesessen hatte. Er wusste das er hier helfen konnte und er wusste das er hier alles tun wollte um zu helfen.

Das der Vater bei dieser Berührung alles sehen und spüren konnte was er selbst erlebt hatte an jenem Tag spürte er anhand des eiskalten Schauer über dem Rücken und dem leichten Ziehen welches sich durch den Arm zog. Er schluckte nun aber auch leicht als er diese Worte hörte und dann fand er sich schon in den Armen und auf dem Schoß des Vaters wieder. Ein bisschen blinzelte er und wusste erst gar nicht was los war. “Was …“ Er fragte nur ganz leise und doch genoss er diesen Moment irgendwie, den Moment indem Thranduil ein Vatzer zu sein scheint und ihm Wärme schenkte und so schloss der Prinz für einen Moment die Augen um dieses Gefühl zu genießen.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyMi März 02, 2022 3:20 pm

Der ältere Elb läutete kurz nach einem Diener. Als dieser erschien, bat er ihn, ihm und Legolas einen kleinen Imbiss sowie Wein zu bringen. Warum nicht gleich seine Überlegungen dahingehend mehr Zeit mit seinem Sohn zu verbringen, nicht gleich hier und jetzt in die Tat umsetzen? Es dauerte auch nicht lange, bis der Diener das Gewünschte brachte. Thranduil goss ihnen beiden ein und reichte einen Becher Legolas. Er schmunzelte ein wenig, als er den leicht verwirrten Gesichtsausdruck seines Sohnes sah.

Thranduil lauschte weiter aufmerksam, was Legolas noch in Bezug auf seinen Traum zu erzählen hatte. Immer wieder nickte er zustimmend. Inwieweit das zur Lösung würde beitragen können, wusste er König nicht. Doch er würde alles, was in irgendeiner merkwürdig und mysteriös war, würde auf jeden Fall in seinem Bericht an Elrond aufgenommen werden und das sagte er seinen Sohn auch. „Ich bin dir sehr dankbar, wenn du weiterhin alles aufschreibst. Das Papier werde ich mir nachher auch in Ruhe ansehen. Alles, was wir hier finden werde ich in meinen Bericht an Elrond aufnehmen.“ Etwas ganz ungewöhnliches geschah, auf Thranduils Gesicht zeigte sich ein ziemlich verschmitzter Ausdruck, als er seinen Sohn wie beiläufig fragte, „Du weißt, dass Elrond im Grunde mein bester und engster Freund ist?“ Ihm war klar, dass er hier Legolas gegenüber einen ziemliche Bombe hatte platzen lassen. Diese Tatsache wussten nach dem Tod von Legolas Mutter nur noch ganze zwei Elben in diesem Palast, sein persönlicher Leibdiener sowie der Heiler Orandir. Alle anderen Elben dachten, er und Elrond könnten sich nicht ausstehen. Und sowohl Thranduil wie Elrond ließen die anderen auch in diesem Glauben. Sie hatten sogar richtigen Spaß dabei.

Was dieser kleine Moment gezeigt hatte, war grausam. Es war schon schlimm gewesen, Legolas mit all den schweren Wunden um sein Leben kämpfend, dort in den Häusern der Heilung zu sehen. Aber auch kurz zu erleben, was er in diesem Moment durchgemacht hatte….. Thranduils Arme hielten, zum allerersten Mal, Legolas in einer liebevollen väterlichen Umarmung. Genauso wie sein Junge, genoss auch er diesen doch sehr intimen Augenblick. Sanft strich er dem Prinzen eine Strähne, welche sich irgendwie vorwitzig gelöst hatte, hinter das Ohr. „Es wird Zeit einiges zu ändern. Es mag zwar spät sein, aber es nicht zu spät. Dein Jagdunfall hat mir in vielem die Augen geöffnet, wo ich bisher mit Blindheit geschlagen war, íon nín.“
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyFr März 04, 2022 9:55 pm

Viel Zeit mit seinem Vater zu verbringen war etwas was Legolas hier nicht gewohnt war und so machte er sich auch keine wirklichen Hoffnungen das es jemals der Fall sein wird das sie gerade dies taten. Er war ein wenig verwundert das sich hier diese Gelegenheit zu geben schien das sich die beiden hier “näher“ kommen konnten. Viel zu oft hatte sich Legolas früher zurück gezogen und sich dann auch mit sich selbst beschäftigt da er nie wirklich wusste wie er in einem Gespräch mit seinem Vater über gewisse Dinge reden sollte. Das sich der Vater jetzt sogar darum kümmerte das Legolas etwas zu essen und etwas zu trinken bekommen konnte, war auch etwas was er nicht gewohnt war und doch war er nicht wirklich abgeneigt. Wirklich viel Zeit mit seinem Vater hatte er eh noch nie verbracht und damit an zu fangen war sicherlich nicht verkehrt denn wer weiß schon wie lang er diesen noch hatte. Den Becher aber nehmend war es Legolas wirklich der etwas verwundert war, denn solch eine Tat hatte er noch nie zusammen mit seinem Vater vollbracht dann aber folgte ein kleines Lächeln.

Das er sich hier mit seinem Vater vertraut unterhielt und versuchte auch wieder zu geben was er im Traum alles gesehen hatte. Er versuchte sich an alles zu erinnern und auch erzählte er was er in das Büchlein schrieb sodass der Vater auch genaue Details lieferte. Es fehlte wirklich nicht viel und doch nahm der junge Mann dabei immer mal wieder einen Schluck des Weines um vielleicht etwas besser darüber reden zu können denn diese Träume waren nie etwas Schönes und dann nickte er doch ein wenig. “Ich werde immer aufschreiben wenn mir wieder so ein Traum kommt oder ich vielleicht etwas sehe was ich nicht greifen kann.“ Meinte er nur und lächelte dann auch ein wenig als er seinem Vater wieder lauschte. Er war ein wenig erstaunt das er sich hier so öffnete und auch zu verstehen gab wie gut er sich mit Herr Elround verstand war etwas was Legolas hier zum ersten Mal gehört hatte. Auch der junge Elb hier dachte immer das sie sich nicht leiden konnten und doch war es wieder ein schüchternes Lächeln auf den Lippen des Jungelben. “Ihr beide versteht euch? Das erfreut mich zu hören auch wenn alle anderen etwas gegenteiliges behaupten.“ Es waren die Worte die Thranduil wahrscheinlich erwartet hatte. Er schmunzelte nun aber denn einige Seiten seines Vaters kannte er noch nicht denn er hatte nie wirklich mit ihm geredet oder viel Zeit mit ihm verbracht.

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Leicht atmete der junge Elb hier immer noch schwerer denn er hatte diese “Weitergabe“ eigentlich nicht gewollt und auch noch nie wirklich etwas derartiges erleben dürfen denn hier war es etwas komisches denn der kalte Schauer war unerwartet und plötzlich. Legolas Augen waren auf die von seinem Vater gerichtet. Er war aber nun auch froh das er in den Armen des Vaters lag und dort kuschelte er sich auch eine kleine Weile an denn dieses war etwas was er brauchte. Jede kleine Berührung war es die der junge Prinz hier genießen konnte und jede einzelne Berührung ließ Wärme durch seinen Körper gleiten. “Was möchtest du denn genau ändern Ada? Es gibt nichts wirklich zu ändern.“ Meinte der junge Elbenprinz hier denn er war es schlicht weg nicht gewöhnt so liebevoll behandelt zu werden und doch ließ er sich hier von seinem Vater einmal mehr wie ein wirklichen Sohn behandeln denn er vermisste die Nähe des Vaters nun schon einige Jahre, wenn nicht sogar einige Jahrzehnte.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyDi März 08, 2022 3:17 pm

Bei Legolas erstaunten Gesichtsausdruck konnte der blonde König nicht anders, als herzhaft aufzulachen. Etwas, das sein Sohn vermutlich auch das erste Mal in seinem Leben hörte. Früher, als Legolas Mutter noch lebte, hatte er viel und oft gelacht, war ein ganz anderer Mann gewesen, als heute. „Oh ja und außer dir jetzt wissen nur noch mein Leibdiener und Orandir davon. Dabei soll es auch bleiben. Gönn uns beiden alten Elben weiterhin den Spaß, den wir damit schon all die Jahrtausende haben. Und glaub mir, wir sind beide jedes Mal am Feixen.“, schmunzelte er, bevor er die Geschichte erzählte. „Es geht in die Zeit zurück, wo ich Bekanntschaft mit dem Drachenfeuer geschlossen hatte. Dein Großvater Oropher war zu dieser Zeit König. Orandir tat alles in seiner Macht stehende, um meine Wunden zu heilen. Doch wollten sie sich nicht so wirklich schließen, egal was er auch ausprobierte. Elrond galt damals schon als begnadeter Heiler. Irgendwann kam Orandir und bat meinen Vater nach dem Halbelben zu schicken. Wie alle anderen „reinen“ Elben, sahen auch wir zu dieser Zeit Elrond als Halbelben nicht würdig an, zu den Erstgeborenen zu gehören.“, berichtete er in Gedanken an diese Zeit. „Doch letztendlich blieb meinem Vater nichts anderes übrig, als Orandirs Bitte zuzustimmen. Es dauerte sehr lange, aber die Salben und Tinkturen, die Elrond herstellte, halben mit der Zeit in der Tat. Elrond war fast ständig an meiner Seite. Anfangs hielt er auch oft selber Wache an meinem Bett. Als es schließlich anfing, mir besser zu gehen, verbrachten wir beide sehr viel Zeit miteinander und in dieser Zeit lernte ich diesen von allen noch so verachteten Halbelben als einen wunderbaren Mann und vor allem Freund kennen und schätzen. Elrond wurde mein allerbester und vertrautester Freund, so wie ich der seine. Wir können einander alles erzählen.“ Ein Lächeln huschte über Thranduil’s Gesicht. „Und das ist bis heute so.
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Ja, die Bilder waren auch für den König in der Tat schlimm gewesen. Thranduil lächelte ein wenig wehmütig, als sich sein Sohn in seine Arme kuschelte. Wie oft hätte Legolas dies in seinem Leben wohl schon gebraucht? Ohne die Chance, dies von seinem Vater zu bekommen? Dem Älteren der beiden wurde bei diesem Gedanken das Herz betrübt. In diesem Moment merkte er selber, was ihm dadurch in all den Jahrhunderten entgangen war. Er hatte in der Vergangenheit in Bezug auf seinen Sohn viel falsch gemacht. Vermutlich hatte er aufgrund seiner Abschottung nach dem Tod seiner geliebten Gemahlin gegenüber der Welt alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte. Es war wahrlich mehr als an der Zeit, dies zu ändern und neue Wege zu gehen. Wieder streichelte er dem Prinzen sanft über das Haar. „Im Gegenteil, íon nín, ganz im Gegenteil.“, widersprach der Vater leise. „Viel zu lange musstest du dein Leben alleine meistern. Es ist Zeit in Zukunft gemeinsam den Weg zu gehen, so wie es von Anbeginn hätte sein sollen. Ich kann nicht all das nach holen und wieder gutmachen, was ich versäumt habe, aber ich kann ab hier und heute dir meine Hand und Liebe reichen. Es wird sicher kein einfacher Weg werden und nach all der Zeit so manchen Rückschlage geben, da mach ich mir keine Illusionen. Und es wird viel zu bereden geben. Aber ich möchte an unserem Band arbeiten, es schmieden, damit es einmal so eng und vertraut wird, wie es zwischen Vater und Sohn sein sollte.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptySa März 26, 2022 9:59 am

Legolas hatte niemals gedacht das sich die beiden Elben hier so gut verstehen und doch hatte er es hier nun gehört. Es war ein wenig verblüffend für ihn und auch hatte er damit so gar nicht gerechnet. Ihm war immer erzählt wurden das sich Elround und Thranuil nicht verstehen und das sie sich mehr als nur ein bisschen anfeindeten. Er schmunzelte nun ein wenig und das Lachen des Vaters tat einfach nur gut. Es war schön zu sehen und auch zu spüren das der Vater wirklich wieder ausgelassen lachen konnte. Er lauschte auch wie es zu dieser Freundschaft kam und er nickte nun auch um zu versichern das dies hier sicher ist.
“ich werde es keinem sagen Ada. Das bleibt bei mir sicher das weißt du. Es ist schön das es auch Freundschaften unter euch gibt die man so nicht vermutet hatte.“
Er war sich sicher das diese Beiden eine Menge Erfahrungen und auch eine Menge Wissen teilten, das sie sich austauschten und immer wussten was in den anderen Landen immer los war. Immer wieder waren es die Elben die sich die Nachrichten brachten da sie kommunikativ ja immer aktiv waren.

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Viele Jahrhunderte hatte Legolas wahrscheinlich seinen Vater als solchen vermissst und viele Jahre, nein Jahrhunderte schon gebraucht hätte, gerade in seiner Ausbildung war es wohl der Vater der lobend fehlte und so machte es sich Legolas auch nicht wirklich Leicht denn seinem Vater wollte er immer gefallen. Er hatte sich im Training immer bemüht und er hatte auch immer gezeigt was er konnte und so lächelte er. Nun aber hörte er das sich der Vater vorwürfe machte, Vorwürfe über die Vergangenheit die man nicht mehr ändern konnte und Legolas war es gewohnt eher einen König als einen Vater zu haben.
“Wir haben noch viel Zeit um zu reden Ada, mehr als ich mir vielleicht wünsche da ich im Moment eh nichts außer dir mit meinem Wissen zur Seite stehen kann.“
Es war schwer für Legolas nicht zu trainieren, nicht draußen zu sein und erst recht war es schwer den anderen wohl bei ihrem Training zu schauen zu müssen während er nur tips geben konnte denn die Schule der Jungelben, der Bogenschützen würde er nicht einfach auf geben und wahrscheinlich auch am nächsten Morgen wieder in der Trainingschule sein. Er war und blieb eben ein Lehrer und ein Mann zu dem viele Jungelben auf blickten.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyDo Apr 07, 2022 10:17 pm

Unbemerkt von Thranduil und seinem Sohn, hatte der Diener nach einem leisen, jedoch unbeantworteten, Anklopfen lautlos die Tür geöffnet, um zu sehen, ob noch etwas benötigt wurde. Als er Vater und Sohn in einer vertrauten, jedoch bis dato völlig undenkbaren Nähe wiederfand, schlich sich nach dem ersten ungläubigen Blick, ein feines Lächeln auf das Antlitz des Dieners und von den beiden unbemerkt, zog er sich wieder zurück. Es war schön, seinen König und den Prinzen nach all der Zeit in so einem vertrauten Verhältnis zu sehen. Und bis diese, hoffentlich andauernde, Veränderung für alle im Waldlandreich sichtbar werden würde, würde dieses kleine Geheimnis sicher bei ihm verwahrt sein.

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Legolas Gesichtsausdruck sprach Bände. Thranduil schmunzelte. Auch seinen Sohn hatte er mit dieser Eröffnung vollkommen überrascht. "Danke, íon nín.", lächelte er den Prinzen an. Dann wurde er ein wenig ernster, als er weiter sprach. "Du glaubst gar nicht, wie froh ich war, als Orandir mir die Nachricht brachte, dass Elrond eingetroffen war und sich um dich kümmerte. Das gab mir wieder Hoffnung und Zuversicht. Ich wusste, wenn dir jemand helfen kann, dann Elrond. Ich will Orandir nichts absprechen, er ist ein sehr guter und fähiger Heiler und doch kann auch noch jemand wie er immer noch von unserem lieben Fürsten lernen."

Der König lächelte wieder, während er erneut eine kleine Haarsträhne hinter Legolas Ohr strich, wenn auch noch etwas zaghaft. Auch für ihn war diese veränderte Situation noch neu und doch war es nicht zu übersehen, dass er diese neue Nähe genoss. "Oh, ich hoffe, du stehst mir nicht nur mit deinem Wissen zur Seite, sondern genießt es auch ganz privat, ohne all dem ganzen Regierungskram, Zeit mit deinem alten Ada zu verbringen." Bei diesem Worten blitzte es leicht schelmisch in den Augen des Älteren, ehe der Blick bei dem nächsten Worten väterlich liebevoll wurde. "Wie ich, wirst auch du lernen dürfen, dass manche Dinge einfach ihre Zeit und vor allem der entsprechenden Geduld benötigen. Auch wenn das alles andere als leicht fällt." Thranduil kannte schließlich seinen Sohn. Er wusste, dass es diesem momentan alles andere als leicht viel zu akzeptieren, dass er derzeit zu einer längeren Zwangspause verdonnert war. Er konnte das innere Drängen in Legolas spüren, doch noch war nicht die Zeit dafür gekommen. "Ich weiß, wovon ich rede. Es ging mir damals nicht anders als dir gerade, íon nín und ich durfte ein enormes Maß an Geduld aufbringen." Ein kleiner Seufzer entkam Thranuils Lippen, als er an damals zurück dachte. "Und du weißt ja, ich und Geduld..."
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptySa Apr 09, 2022 9:25 am

Das sich der Diener zu ihnen geschlichen hatte war nichts was Legolas gemerkt hatte und so war es auch nicht wirklich etwas was den jungen Mann hier störte. Er hatte ihn nichtbemerkt und somit genoss er einfach das zusammen sein mit seinem Vater und das in vollen Zügen. Er lauschte den Worten des Vaters und er hörte ihm auch aufmerksam zu als dieser sich nun mit ihm über den Zustand in dem er sich befunden berichtete. Das sie hier standen war wirklich alles nur Elround zu verdanken.
“Ich werde mich ihm sicherlich noch erkenntlich zeigen können und mich bei ihm bedanken. Vielleicht gehe ich ihn später einmal aufsuchen und rede mit ihm ein wenig über das was geschehen ist damit er weiß was noch alles geschehen kann.“
Legolas wollte sich hier ein wenig mehr als nützlich erweisen, wollte en anderen auch helfen und wenn Elround mit dieser Information etwas an fangen konnte dann war da schon einmal ein guter Anfang und Legolas war sich nicht mehr so im Bewussten das er vielleicht i der Schuld des Elben stand denn das Gefühl hatte er im Moment. Dann aber ein kleines Lächeln und ein verständliches Nicken.

Legolas genoss jede einzelne Berührung die ihm sein Vater schenkte und so waren die Lippen zu einem sanften und warmen Lächeln geschwungen als er diese kleine Geste erneut vernahm. Sie war nicht groß und doch zeigte sie das in seinem Vater Liebe zu ihm wachsen würde und das diese Leibe zu ihm auch wieder erwacht war.
“ich verbringe gern zeit mit dir wenn es diese zu lässt. Gerne würde ich wieder mit dir ausreiten, die Wälder sehen, zu der kleinen Quelle und zur Statue meiner Mutter gehen. Das sind Ausflüge die mir lange verwehrt waren sie mit dir zu machen. Alleine waren sie schön aber sie zusammen zu machen wäre sicherlich noch eine ganze Spur schöner.“
Es waren eben jene kleinen Dinge die der Prinz vermisst hatte und ja, er offenbarte hier seinem Vater das er die Statue der Mutter immer wieder besuchte und so konnte sich nun auch Thranduil wahrscheinlich die immer wieder frisch gelegten Blumen erklären die immer ein Rätsel zu sein schienen. Legolas hatte immer mal wieder die Gespräche belauscht als er jung war und war seinem Vater heimlich gefolgt als er sich von ihm entfernt hatte. Wieder war es der junge Prinz der lauschte und er sich hier mit einem kleinen schmunzeln an den Vater wendete.
“Du sagtest mir einmal das Geduld eine Tugend ist und man sie nicht erlernen kann. Ich werde versuchen so geduldig wie möglich zu sein und nichts zu überstürzen Ada. Aber wie lange ich das schaffe weiß ich nicht. Du weißt wie sehr es mich drängt den Bogen wieder in die Hand nehmen zu wollen oder das Schwert zu schwingen.“
Und ja, das war etwas was im Inneren jetzt schon wieder dränget und der junge Prinz musste hier auch ein wenig schmunzeln denn das hier war alles andere als etwa was er nun aufgeben würde. Er wusste das er wieder mit dem Bogen unterwegs sein würde und auch wieder Schlachten schlagen würde, …, in einer gewissen Zeit denn der Krieg gegen dieses Dunkel hatte erst begonnen.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyMo Apr 11, 2022 3:42 pm

Thranduil überlegte kurz, dann nickte er zustimmend. „Das ist eine gute Idee. Ich bin sicher, Elrond wird sich über deinen Besuch freuen.“ Erneut huschte ein sehr verschmitzter Ausdruck über sein Gesicht. „Ihm gegenüber kannst du natürlich offenbaren, dass du in unser kleines Geheimnis eingeweiht worden bist.“ Der blonde Herrscher wusste genau, dass allein aus dieser kleinen Information der dunkelhaarige Elb die richtigen Schlüsse bezüglich Thranduil und seinem Sohn ziehen würde. Sicher könnte er Elrond selbst aufsuchen und ihm diese positiven Veränderungen, welche sich hier anbahnten, erzählen, doch er wusste, dass sein bester Freund und Vertrauter die wahre Tragweite, welche dahinter stand, erkennen würde, wenn die Information vom Prinzen kam.

Das Herz von Legolas Vater hüpfte vor Freude, als der Prinz gestand, dass gerne mit ihm Zeit verbringen würde. Erstaunt lauschte er dessen weiteren Worten und nickte immer wieder. Das erklärte einiges. „Du warst das mit den Blumen.“ Nun entschloss sich auch Thranduil wer die frischen Blumen an der Statue niedergelegt hatte. Was ihm allerdings all die Zeit entgangen war, dass Legolas ihre gemeinsamen Ausritte und Unternehmungen sehr vermisst hatte. Der König schluckte schwer und eine einzelne Träne lief ihm über die Wange, als er erkannte, wie vieles an ihm vorüber gegangen war. „Es tut mir leid, íon nín, dass ich nie bemerkt habe, wie sehr du dies vermisst hast.“ Die Worte waren sehr leise. „Wir werden all das wieder gemeinsam machen. Ich verspreche dir, mich öfter mal von all dem hier freizumachen und mit dir gemeinsam etwas zu unternehmen.“ Sein Blick wanderte kurz zu Legolas Arm, ehe er seinem Sohn wieder in die Augen sah. „Und bis du auch wieder reiten kannst und darfst, werden wir eben kleinere Ausflüge machen, die bequem zu Fuß zu erreichen sind.“

Der Ältere lachte leise auf. „Das ist richtig, aber manchmal zwingt einen das Leben ein extremes Maß an Geduld aufbringen zu müssen.“, meinte er schmunzelnd. Sein Blick wurde ernst, als er weitersprach. „Ich weiß und ich kann das durchaus nachvollziehen. In der Beziehung hast du sehr viel von mir und dahingehend möchte ich dir ein anderes Sprichwort sehr ans Herz legen: Ein Augenblick der Geduld kann vor großem Unheil bewahren, ein Augenblick der Ungeduld ein ganzen Leben zerstören.“ Auch wenn er Legolas nur zu gut verstand, wollte Thranduil aber auch nicht, dass sein Sohn zu früh zu viel riskierte und sich damit seine vollständige Genesung nur unnötig in die Länge ziehen würde.

„Ah.“, machte er, als ihm noch etwas einfiel. „Übrigens wird Glorfindel dein Training übernehmen, sobald von Seiten der Heiler dafür grünes Licht erteilt wird.“ Thranduil lächelte verschmitzt. Damit dürfte sein Sohn nicht gerechnet haben. „Du bekommst also den besten Ausbilder, um dich wieder fit zu kriegen.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyMi Mai 11, 2022 10:19 am

Das sich Thranduil ihm gegenüber geändert hatte und das auch wollte war unübersehbar und so nickte der Prinz hier. Er wollte den Abend eh nutzen um sich ein wenig mit dem anderen Elben zu unterhalten denn vieles was er wissen wollte konnte ihm sicher nur dieser sagen und auch erklären. Das er dann dabei auch ein bisschen mehr über Thranduil erzählen würde war etwas was sich dann auch sicherlich nicht vermeiden ließe und was sich auch sicherlich nicht an einem einzigen Augenblick fest machen ließ. Legolas allerdings war ich sicher das er mit Elround auch ein wenig reden konnte, über alles wenn er dies wollte. Er hatte sich zudem eh einmal vor genommen mit dem dunkelhaarigen Elben zu sprechen weil er etwas wissen wollte denn eines seiner Pferde wurde dem Mann geschickt damit dieses an seinem Hofe eine gute Betreuung und Ausbildung von Elrounds Stallmeister bekommen würde.

Das er immer mal wieder beim Grab seiner Mutter war hatte Legolas immer wieder verschwiegen denn er wusste nicht wie die Elben und besonders sein Vater darauf reagieren würden wenn er offenbarte das er wusste das sie verstorben war auch wenn es dunkel in den Erinnerungen des Prinzen verborgen lag. „Ich bin dir immer mal wieder dort hin gefolgt als du zu ihr gegangen bist und ich dachte mir vielleicht sollte ich auch öfter ein paar Blumen nieder zu legen um meine Mutter doch ein wenig nah zu sein.“ Er wusste das es vielleicht falsch war aber er hatte nun die Bestätigung das eben genau dies NICHT der Fall war. Es war eine schöne Geste und zu wissen das sich auch sein Vater über diese kleine Geste gefreut hat war dann doch etwas sehr angenehmes. Das sein Vater nun aber auch eine Träne vergoss war etwas was Legolas so gar nicht kannte und was neu war, dennoch war er es nun der leicht die Hand hob um diese Träne von der Wange seines Vaters zu streichen und einfach nur warm zu lächeln. „Wie wäre es wir morgen einen kleinen Spaziergang machen und ich zeige einen der Orte den ich entdeckt habe, einen Ort zum verweilen an einem kleinen See. Dort ist es gemütlich und man ist der Natur sehr nah.“ Meinte der junge Prinz denn das dürften sie ihm nicht verbieten. „Natürlich nur in deiner Begleitung und wenn die Heiler mir dies gestatten.“ Beruhigte er seinen Vater gleich doch etwas Natur und auch etwas Erholung in dieser dürfte ja nicht schaden und sie blieben ja in den geschützten Wäldern.

Das Geduld nicht gerade zu den Dingen gehörte die sich ein Mann hier vorstellte und die sich auch Legolas nur schwer vorstellen konnte war etwas was er definitiv von seinem Vater hatte und doch lauschte er auch den Worten seines Vaters als dieser ihm einen der Sprüche gab die wahrscheinlich auch schon das Leben des Vaters geändert haben könnten. „Ich weiß Ada, dennoch möchte ich nicht nutzlos hier verweilen und einfach nur eine last sein. Du weißt was du mir damals gesagt und beigebracht hast. Ich möchte einfach nicht das ich hier an gar nichts mehr Teil haben darf nur weil es mir nicht ganz so geht wie es sein soll.“ Er wusste das es schwer werden wird und doch musste sich auch Legolas sehr oft schon in Geduld üben und das dieser mehr davon besaß als sein Vater das würde sich sicherlich in den nächsten Tagen und auch Wochen noch sehr deutlich zeigen. Legolas hier schmunzelte nun und blickte den Vater wieder an. „Weißt du, Ich gedenke mehr Geduld aufzeigen zu können als du es kannst auch wenn es schwer ist das zu glauben.“ Legolas wusste das er hier wirklich Geduld hatte denn als Späher und auch als Jäger brauchte man diese doch mehr als andere Menschen oder Wesen oder gar andere Elben.

Legols wollte hier gerade noch etwas anmerken als dieser dann doch etwas erstaunt zu seinem Vater zurück blickte. „Glorfindel? Du willst mir wirklich Glorfindel an die backe nageln?“ meinte er nur und der Vater wusste ja nicht das Legolas und Glorfindel schon eine ganze Weile miteinander zu tun gehabt hatten und immer mal wieder etwas gemeinsam unternommen oder trainiert hatten. „Dann soll es so sein aber beschwer dich nicht wenn das Training zu schnell wider voran schreitet.“ Lachte der junge Blonde nun ein wenig auf.
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BeitragThema: Re: Ein Vater in großer Sorge   Ein Vater in großer Sorge EmptyMi Jun 08, 2022 3:06 pm

Der König seufzte innerlich. Nicht einmal das hatte er in seinem Schmerz bemerkt, dass Legolas ihm immer wieder mal zum Grab gefolgt war. Was alles war ihm wohl noch alles so entgangen in all der Zeit? Es war wohl das Beste, diese Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen und nicht tiefer darüber nachzudenken. Die Vergangenheit konnte er nicht ändern, aber das Hier und Jetzt für die Zukunft! Und daran war Thranduil nun dabei dies umzusetzen. Er drückte sanft die Hand seines Sohnes. Er wusste, dass dieser mit der kleinen Geste verstehen würde, dass der Vater seinen Wunsch, auf dieser Weise der Mutter nahe zu sein, verstand und auch ehrte. Als der Prinz sanft die Träne von Thranduils Wange wischte, schmiegte er sich leicht in dessen Hand und erwiderte das warme Lächeln. Soviel er auch in der Vergangenheit falsch gemacht hatte, jetzt war er definitiv auf dem richtigen Weg. Diese lebevolle Geste seitens Legolas bestätigte ihm dies einmal mehr in diesem Moment. Das warme Lächeln kehrte nun auch in seine Augen zurück, als er sich anschickte auf den Vorschlag seines Sohnes zu antworten. „Eine sehr gute Idee, íon nín.“, stimmte er dem Prinzen zu und schmunzelte dann amüsiert. „Ich bin sicher, dass die Heiler sicherlich nichts gegen einen gemütlichen Spaziergang haben. Derartige Aktivitäten werden doch in der Regel immer als positiv für die Heilung angesehen.“, fügte er dann Augenzwinkernd hinzu.

Thranduils Blick wurde ernst und doch zugleich auch liebevoll väterlich. „Ich weiß, aber ich möchte, dass du eines verstehst, íon nín, du bist weder nutzlos noch eine Last, nur weil du aufgrund der momentanen Situation zum Ausruhen gezwungen wirst. Das gilt übrigens für jeden hier im Palast. Und du darfst ja Teil haben, nur halt im Moment passiv als Beobachter und Berater.“ Der ältere Elb schwieg einen Moment ehe er weitersprach. „Ich bin da mit den Heilern einer Meinung. Jede zu frühe Aktivität könnte den Heilungsprozess verlängern und dafür sorgen, dass du noch länger warten musst, bis du alle deine Aufgaben wieder im vollen Umfang wahrnehmen kannst. Es muss nicht so sein, aber es kann.“ Man merkte, dass dem König das Wohlergehen seines Sohnes sehr am Herzen lag und wichtig war. Bei Legolas nächsten Worten jedoch musste er leise auflachen. „Wir werden sehen. Es kommt auch immer darauf an, WAS ein großes Maß an Geduld erfordert. Auf Wache oder bei der Jagd fällt es einem viel leichter, als z. B. in deiner jetzigen bzw. meiner damaligen Situation, wo man sich bis zu einem gewissen Maß schon relativ fit fühlt und trotzdem eher zum Nichtstun verdonnert ist. Oder wenn man auf jemanden, der unterwegs ist, wartet, wenn sich dieser verspätet.“, konterte er schmunzelnd

Dann lachte Thranduil aus vollem Herzen laut auf. „Ja, ganz genau, das will und tu ich.“, bestätigte er seinem Sohn vergnügt. „Eben auch aus diesem Grund. Es ist die beste Möglichkeit und auch Garantie, dass dein sehnlicher Wunsch, deinen Aufgaben wieder vollumfänglich nachgehen zu können, schnell in Erfüllung gehen wird, sobald es dir erlaubt ist, mit dem Training zu beginnen.“ Er warf Legolas einen liebevollen väterlichen Blick zu. „Für dich, íon nín.“
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